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Dieses Buch zeigt, wie kreativ, einfach und spielerisch Themen aus den Bildungsbereichen "Technik und Naturwissenschaften" praktisch umgesetzt werden können - ohne Fachwissen vorauszusetzen!
Eine Fülle von Alltagsmaterialien wie Dosen, Deckel, Magnete, Flaschen, Korken, Reifen, Ringe, Seile, Taue oder Steine weckt bei Kindern wie PädagogInnen die Lust aufs Experimentieren, Bauen und Konstruieren. Anschauliche Praxisfotos erleichtern das Eindenken und zeigen vielfältige Beispiele auf. Genial: Hier wird Alltagsmaterial ideenreich zweitverwertet und vorhandenes Konstruktionsspielzeug neu genutzt!
"Spielen ist die Arbeit des Kindes", sagte Maria Montessori. Tatsächlich unterscheiden Kinder nicht zwischen Spielen, Forschen, Entdecken, Lernen ... Sich selbst, den Umgang mit anderen, die Natur, die Funktion von Dingen, die Vorgänge des Alltags – alles erkunden Kinder im Spiel. Darum müssen sie viele Stunden täglich spielen können, "frei", ohne Vorgaben und Anleitungen.
Kinder suchen gerne von sich aus den Kontakt zu Erwachsenen. Das Beziehungsangebot von Erzieherinnen und Erziehern in der Kita ist grundlegend für die förderliche Entwicklung von Lern- und Bildungsprozessen bei Kindern.
Im Materialpaket:
Viele ungewöhnliche Anregungen, wie sich mit geringem Kostenaufwand und überall realisierbar vielseitige Bewegungsgelegenheiten für Kinder in der Kita schaffen lassen:
Schaukeln, klettern, balancieren … – warum sind Kinder eigentlich ständig in Bewegung? Die Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Gleichgewichtssinn sind grundlegend wichtig für unsere Orientierung im Raum und die Basis für alle anderen Wahrnehmungssysteme. Für eine gesunde Entwicklung brauchen Kinder darum gerade im Kindergarten so viel Zeit und Raum wie möglich, sich bewegen zu können.
Schaukeln, klettern, balancieren … – warum sind Kinder eigentlich ständig in Bewegung? Die Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Gleichgewichtssinn sind grundlegend wichtig für unsere Orientierung im Raum und die Basis für alle anderen Wahrnehmungssysteme. Für eine gesunde Entwicklung brauchen Kinder darum gerade im Kindergarten so viel Zeit und Raum wie möglich, sich bewegen zu können.
Es gibt verschiedene (reform-)pädagogische Ansätze, nach denen in Kitas und Schulen gearbeitet wird. Wie weit lassen sie sich auch in der Arbeit mit Kindern unter drei Jahren anwenden? Welche Anleihen kann die Kindertagespflege machen? Das prüft ZeT in dieser Ausgabe und in einer zweiten ein Jahr darauf.
In der Kita ist Kreativität tagtäglich präsent und muss nicht "gemacht" werden. Kinder lieben es, schöpferisch und erfinderisch tätig zu sein – mit allen Sinnen, den unterschiedlichsten Materialien, dem eigenen Körper, mit Sprache, Musik oder Bewegung. Ästhetische Bildung vom Kinde aus gedacht, meint die Entfaltung von Selbstwirksamkeit. Die Kita als Bildungsort bietet Raum, Gelegenheit und Begleitung, um die Prozesse ästhetischen Lernens bei Kindern vielfältig zu unterstützen. Das Heft bietet hierzu Hintergrundwissen und eine Vielzahl praktischer Beispiele:
Eine Kindertageseinrichtung ist Teil des Gemeinwesens, hat ihren Platzes innerhalb eines Sozialraums. Als öffentliche Bildungsinstitution wirft sie den Blick auch über den Kita-Zaun. Die Analyse des Sozialraums bezieht die darin lebenden Familien ein und kommt somit den Kindern innerhalb der pädagogischen Arbeit zugute.
Der Kontakt zu Tieren tut Kindern gut, da sind sich die Fachleute einig. Ob eigene Tiere im Haus oder Garten oder Tiere in unserer Umgebung – Begegnungen zwischen Kindern und Tieren lassen sich auf viele Arten ermöglichen und sind eine Bereicherung für die Kindertagespflege.
Im Materialpaket:
Wenn Eltern fragen "Hast du heute wieder nur gespielt?", kann es wichtig sein, den Wert und die Bedeutung des Spiels zu vermitteln – vielleicht als Thema eines Elternabends, in Gesprächen, mit einer attraktiven Präsentation. Unsere vielen Fotos von Kindern, die ins Spiel vertieft sind, ergänzt durch Äußerungen kluger Menschen aus verschiedenen Zeiten zum Thema "Spiel", können dabei helfen.
Spielen ist die Hauptbeschäftigung von Kindern. Sie müssen viele Stunden täglich „frei“ spielen können, das ist wichtig für ihre Persönlichkeitsentwicklung, für Selbst- und Welterkenntnis. Aber ist dafür in der Kita immer genügend Zeit und Raum? Und wie lässt sich der Wert ungelenkten Spiels Eltern und Außenstehenden vermitteln?
Spielen ist die Hauptbeschäftigung von Kindern. Sie müssen viele Stunden täglich „frei“ spielen können, das ist wichtig für ihre Persönlichkeitsentwicklung, für Selbst- und Welterkenntnis. Aber ist dafür in der Kita immer genügend Zeit und Raum? Und wie lässt sich der Wert ungelenkten Spiels Eltern und Außenstehenden vermitteln?
Sprache und Sprachbildung, Sprechen und Kommunikation innerhalb des pädagogischen Alltags in der Kita, fördern die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder. Dies setzt Aufmerksamkeit und Dialog-Bereitschaft seitens der Erwachsenen voraus, damit gute Sprachkultur zum Konzept wird.
Viele Bereiche, die unser Leben bestimmen, sind hoch technisiert: Kommunikation, Information und Unterhaltung, Transport und Verkehr, Arbeit und (oft auch) Freizeit, Wohnen und Ernährung ... Das erleben auch die Jüngsten schon, und es prägt ihre Entwicklung. Wie können wir in der Arbeit mit Kindern in den ersten Lebensjahren ihr Interesse an technischen Vorgängen unterstützen und ihrem Forscherdrang Raum geben, ohne späteren Entwicklungsschritten vorzugreifen?
In Kindertageseinrichtungen sind Geburtsagsfeiern fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Die Wertschätzung und Würdigung des Daseins eines Kindes berührt immer wieder auf's Neue. Die Gestaltung und Vorbereitung der Feiern sollte zugleich dem Kind gegenüber angemessen sein und dessen Wünsche ernstnehmen.
Räume bilden. Die Gestaltung von Kita-Räumen hat enormen Einfluss auf die pädagogische Arbeit. Es gilt, genau hinzuschauen und zu durchdenken, ob Kita-Räume eher individuelle Vorlieben der pädagogischen Fachkräfte spiegeln oder die Kita als Bildungseinrichtung präsentieren.
Im Materialpaket:
Ob im Garten, am Straßenrand, im Wald oder Wildgehege – bei genauem Hinsehen gibt es fast überall Tiere zu sehen. Und gerade die kleinen, die krabbeln und kriechen, flattern und fliegen, sind bei genauerer Betrachtung oft sehr spannend.
Der Kontakt zu Tieren ist wichtig für Kinder. Er stärkt die Achtung vor dem Leben, fördert das Empathievermögen, tut der Seele gut. Viele Kinder sind fasziniert von Tieren und wünschen sich ein eigenes. Aber es kann und muss nicht immer ein Haustier sein, um Kinder und Tiere zusammenzubringen. Es gibt viele kleine und größere Tiere um uns herum, deren Entdeckung und Beobachtung sich lohnt. Viele Anregungen, Tipps und Materialien gibt dafür diese Ausgabe.
Der Kontakt zu Tieren ist wichtig für Kinder. Er stärkt die Achtung vor dem Leben, fördert das Empathievermögen, tut der Seele gut. Viele Kinder sind fasziniert von Tieren und wünschen sich ein eigenes. Aber es kann und muss nicht immer ein Haustier sein, um Kinder und Tiere zusammenzubringen. Es gibt viele kleine und größere Tiere um uns herum, deren Entdeckung und Beobachtung sich lohnt. Viele Anregungen, Tipps und Materialien gibt dafür diese Ausgabe.
Erzieherin ist ein klassischer Frauenberuf. Seit Kurzem aber, gibt es ein Mehr an männlichen Kollegen in den Kita-Teams. Ein gemischt geschlechtliches Team hat Vorteile für alle – Kinder, Kolleginnen/Kollegen, Mütter und Väter.
Auch sehr junge Kinder können schon Sympathien füreinander empfinden, enge Bindungen zueinander aufbauen, Streit und Konflikte miteinander austragen – also Freundschaften zu Gleichaltrigen haben. Erste Erfahrungen mit Freundschaften können Kinder sehr gut in der Kindertagespflege machen.
Digitale Medien in der Kita? In der Welt der Kinder und Familien, die in die Kita kommen, sind sie Lebenswirklichkeit. Welche Konzepte des Umgangs für die Kita gibt es?
Die Kinder, die in Kindertagespflege kommen, werden immer jünger – und die Verweildauer immer kürzer. Was bedeutet es, wenn zunehmend Einjährige von Tagesmüttern und -vätern betreut werden? Welche Bedürfnisse haben sie, welche Art von Betreuung brauchen sie? Welche Auswirkungen hat das auf den Tagesablauf? Wie sollte die Eingewöhnung von Einjährigen gestaltet sein? Solchen Fragen geht der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe nach.
Im Materialpaket:
Was ist eigentlich eine Schlüsselsituation? Muss ich im Situationsansatz alles dokumentieren? Funktioniert der Situationsansatz auch in der Krippe? ...
Viele Kitas haben in ihrer Konzeption verankert, dass sie nach dem Situationsansatz arbeiten. Aber was bedeutet das eigentlich genau? Wie lässt sich heute in der Praxis umsetzen, was vor gut 40 Jahren entwickelt wurde? Dass der Situationsansatz so aktuell ist wie eh und je und wie er im Alltag gelebt werden kann, zeigen Berichte von Erzieherinnen aus ihrer Arbeit.
Viele Kitas haben in ihrer Konzeption verankert, dass sie nach dem Situationsansatz arbeiten. Aber was bedeutet das eigentlich genau? Wie lässt sich heute in der Praxis umsetzen, was vor gut 40 Jahren entwickelt wurde? Dass der Situationsansatz so aktuell ist wie eh und je und wie er im Alltag gelebt werden kann, zeigen Berichte von Erzieherinnen aus ihrer Arbeit.
Krippe, Kindergarten und Hort entwickeln sich dahin, dass altersgemischte Gruppen mit Kindern von 0–10 Jahre immer selbstverständlicher werden. Das birgt neue Chancen, aber auch ein Umdenken in organisatorischer wie pädagogischer Sicht.
Die Erzieherin hat für den nächsten Vormittag eine Kreativeinheit geplant und fragt sich: „Wie ging das noch mal mit der Holunderbeer-Farbe?" Oder: „Was brauchen wir für das Salzteig-Rezept?"
Da kommt die vorliegende Rezepte-Sammlung gerade richtig und macht alles Suchen, Blättern, Googeln überflüssig: Sie vereint über 70 klassische bis kuriose Rezepte – vom Kleber über Farben und Modelliermasse bis zur Flummiherstellung. Jedes Rezept ist als „Becherrezept" ausgearbeitet und mit kindgerechten Zutatenbildern versehen (vergrößert als Kopiervorlagen im Anhang). Gemeinsam sammeln die Kinder die Zutaten und untersuchen und kombinieren sie miteinander.
Die dabei entstehenden Malfarben, Seifenblasen, Leime, Badeöle etc. können anhand der zahlreichen Praxistipps gleich zum Einsatz kommen.
Wie lassen sich die Räume in der Kindertagespflege so gestalten, dass sie für Kinder eine altersgemäße, anregungsreiche, ästhetische und sichere Umgebung bieten? Und das möglichst kostengünstig, drinnen und draußen? Dazu gibt diese Ausgabe viele wichtige Informationen, praktische Tipps und originelle Vorschläge.
Pädagogisches Handeln in der Arbeit in Kindertageseinrichtungen leitet sich von der Professionalität der ErzieherInnen ab. Welche Kriterien gibt es und was wird benötigt, um professionell arbeiten zu können?
Im Heft: (Welches Sie hier bestellen können)
Der Sehsinn ist der dominanteste aller unserer Sinne. Mehrere Dutzend Zentren in unserem Gehirn sind für die Verarbeitung optischer Eindrücke zuständig: für das Sehen von Farben, Bewegung, Entfernung und so fort. Dabei ist er nach der Geburt noch nicht sehr ausgeprägt und entwickelt sich als letzter aller Sinne. Kinder sind also in den ersten Lebensjahren intensiv damit beschäftigt, das Sehen zu lernen: Mimik und Körpersprache des Gegenübers zu deuten, mit optischer Reizüberflutung zurechtzukommen, wichtige Seh-Eindrücke von unwichtigen zu unterscheiden …
Vor einem Jahr erschien als Auftakt zu einer kleinen Reihe, die in der "Kindergartenzeitschrift" mit der Zeit zu allen Sinnen entstehen soll, ein Heft zum Thema "Hören und Lauschen" – diese Ausgabe widmet sich nun dem "Sehen und Schauen".
Aus dem Inhalt:
Im Materialpaket:
* Näher ran: ein Bilderbuch und gleichzeitig Spiel auf 12 A4-Karteikarten – eine Seh-Reise von fern nach nah, die zeigt, wie sich der Blick auf die Dinge verändert, je nachdem, aus welcher Entfernung und Perspektive wir sie betrachten, und bei der es viel zu entdecken, zu vergleichen, zueinander in Beziehung zu setzen gibt.
* Poster: "Willkommen!" in zwanzig Sprachen im A1-Format
Der Sehsinn ist der dominanteste aller unserer Sinne. Kinder sind in den ersten Lebensjahren intensiv damit beschäftigt, das Sehen zu lernen: Mimik und Körpersprache des Gegenübers zu deuten, mit optischer Reizüberflutung zurechtzukommen, wichtige Seh-Eindrücke von unwichtigen zu unterscheiden … – Der zweite Teil einer Reihe, die in der „Kindergartenzeitschrift“ mit der Zeit zu allen Sinnen entstehen soll.
Der Sehsinn ist der dominanteste aller unserer Sinne. Kinder sind in den ersten Lebensjahren intensiv damit beschäftigt, das Sehen zu lernen: Mimik und Körpersprache des Gegenübers zu deuten, mit optischer Reizüberflutung zurechtzukommen, wichtige Seh-Eindrücke von unwichtigen zu unterscheiden … – Der zweite Teil einer Reihe, die in der „Kindergartenzeitschrift“ mit der Zeit zu allen Sinnen entstehen soll.
Kinder wachsen heute unter ganz anderen Bedingungen auf als noch unsere Generation und erst recht die unserer Eltern. Zurzeit wird beispielsweise intensiv die Bedeutung der Betreuung von Kindern unter drei außerhalb der Familie für ihre Entwicklung und ihren Bildungsweg diskutiert – was vor noch nicht allzu langer Zeit kaum ein Thema war. Bei solchen Überlegungen lohnt der Blick zurück und nach vorn: Wie verändert sich das Verständnis von Kindheit?
In Deutschland leben rund vier Millionen Muslime. Der Anteil muslimischer Familien in Kitas ist regional unterschiedlich stark ausgeprägt, insgesamt aber vergleichsweise hoch. Ca. jedes siebte Kind in einer Kindertageseinrichtung hat muslimische Eltern. In dieser Ausgabe erfahren Sie u. a. etwas darüber, wie das pädagogische Konzept einer evangelischen Kita aussieht, wenn 50 Prozent der Kinder eine muslimische Anbindung haben. Zudem ist das Heft eine Entdeckungsreise zu den faszinierenden Details des Islam – fernab von Fundamentalismus und Islam-Streit. Ganz praktisch in der Eins-zu-eins-Begegnung von (muslimischen) Erzieherinnen, Kindern, muslimischen Müttern und Vätern.
Hygiene in der Kindertagespflege: Was ist notwendig, was überflüssig, was machbar, was illusorisch? In der Betreuung von (Klein-)Kindern ist das oft gar nicht so leicht zu entscheiden. Einerseits sollen Kinder vor Ansteckung und Übertragung von Krankheiten geschützt werden. Andererseits sollen sie so wenig wie möglich in ihrem Spiel- und Entdeckerdrang gebremst und so viel wie möglich an den Tätigkeiten des Alltags beteiligt werden. Einerseits müssen gewisse Grundsätze hinsichtlich Sauberkeit, Lagerung von Lebensmitteln und Ähnlichem beachtet werden. Andererseits ist aber ein Zusammenhang zwischen übertriebener Reinlichkeit und dem Entstehen von Allergien nachgewiesen, und für das Ausreifen ihres Immunsystems brauchen Kinder Kontakt zu Schmutz und Krankheitserregern. Die neue Ausgabe von ZeT widmet sich diesem Thema und weitet dabei die Perspektive: Statt nur auf Verordnungen und Vorschriften zu schauen, sollten wir im Blick behalten, was rundum dazu beiträgt, ein gesundes Aufwachsen von Kindern zu ermöglichen.
Aus dem Inhalt:
Im Schwerpunkt:
Glückliche Menschen werden nicht krank – Hygiene in der Kindertagespflege
Sicher und geborgen – emotionale und psychische Gesundheit von Kindern
Mit Hund und Katze – Tierhaltung und Hygiene
Hilfe, es juckt – Läuse, Flöhe, Zecken: Was tun?
Im Ratgeber:
Erziehung: Das Feuermelderprinzip – warum Kinder fremdeln
Gesundheit: Zahnpflege – wichtig von Anfang an
Recht: Meldepflichtige Erkrankungen – was ist zu beachten?
Bei allen Aufgaben und Anforderungen möglichst wenig in Stress zu geraten, ruhig und entspannt zu bleiben, das ist nicht nur für Sie selbst wichtig, sondern auch für die gesamte Kita-Atmosphäre. Denn sind die Erzieherinnen und Erzieher gelassen, sind es auch die Kinder – und damit fällt es wiederum auch den Erwachsenen leichter, entspannt zu bleiben.
Bei allen Aufgaben und Anforderungen möglichst wenig in Stress zu geraten, ruhig und entspannt zu bleiben, das ist nicht nur für Sie selbst wichtig, sondern auch für die gesamte Kita-Atmosphäre. Denn sind die Erzieherinnen und Erzieher gelassen, sind es auch die Kinder – und damit fällt es wiederum auch den Erwachsenen leichter, entspannt zu bleiben.
Die Vereinten Nationen haben für den Zeitraum von 2005 bis 2014 die UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung", kurz BNE, ausgerufen. Wir und unsere Kinder sollen befähigt werden, globale wie auch lokale Probleme vorherzusehen, sich ihnen zu stellen und sie zu lösen. Das unmittelbare Lebensumfeld eines Kindes ist Ausgangspunkt seiner Erfahrung. Der Kern von Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Kita liegt im ernsthaften Interesse an dem, was für das Kind von Bedeutung ist. Die wertschätzende Resonanz und das Vorbildverhalten der erwachsenen Bezugspersonen wirken nachhaltig.
Streit und Konflikte unter Kindern sind alltäglich. Kinder tragen sehr viel mehr konflikthafte Situationen untereinander aus als Erwachsene wahrnehmen (können); sie laufen oft rasend schnell und oft ganz undramatisch ab, fallen kaum auf. Dabei zeigen sie in diesen Situationen von Anfang an Kompetenzen der selbstständigen und kreativen Klärung und Verständigung, brauchen also keine Unterstützung. Gut gemeinte Hilfe von Erwachsenen kann sogar kontraproduktiv sein. Die Fachkräfte können auch in diesem Bereich mehr auf die Kräfte der Kinder vertrauen.
Nuckeln, saugen, sich berühren, berührt werden, was in Windel und Töpfchen landet, wie die Teile des Körpers heißen – solche Aspekte des Verhältnisses zum eigenen Körper spielen eine große Rolle im Säuglings- und Kleinkindalter. Kinder entdecken in den ersten Lebensjahren ihren Körper und ihre Sexualität. Darum ist eine reflektierte sexualpädagogische Handlungskompetenz wichtig im Beruf Tagesmutter/Tagesvater.