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Nehmen Sie sich täglich 5 Minuten Zeit zum Aufräumen. Jetzt denken Sie vielleicht: 5 Minuten, da bekomme ich doch nichts erledigt! Sie werden sehen – es funktioniert. Nehmen Sie sich zum Beispiel die Schublade im Flur vor. Dort wird alles hineingelegt, was keiner braucht. Wenn Sie sich nur 5 Minuten Zeit nehmen, die Sachen zu sortieren und Unnötiges zu entsorgen, sind Sie schnell am Ziel. Es dürfen auch 10 oder 15 Minuten werden, länger sollte es allerdings nicht sein. So bleiben Sie motiviert und verlieren sich nicht im Detail. Außerdem erleben Sie, dass es einfach ist, Ordnung zu machen, und dass es schnell geht. Aufräumen wird also mit etwas Positivem verknüpft und fällt so beim nächsten Mal leichter.
Dinge sollten einen festen Platz haben. Das erspart Ihnen viel Sucherei und Stress. Legen Sie daher für jeden Ihrer Gegenstände einen Platz fest. Zum Beispiel hängen die Schlüssel am Brett im Flur, Handschuhe sind in der obersten Schublade, Legosteine kommen in die rote Kiste, Bücher stehen im Regal und Stifte sind in der blauen Box. So wissen Sie stets, wo Sie die Sachen finden, und die lästige Sucherei hat ein Ende. Außerdem sieht es immer ordentlich aus.
Unordnung entsteht überall, besonders aber auf nicht genutzten Ablageflächen. Ein Stuhl, auf dem nie jemand sitzt, wird schnell zum Kleiderständer. Die Fensterbank dient zur Ablage der Post. Versuchen Sie, diese Ablageflächen zu minimieren. Sie bieten sich wunderbar an, um etwas darauf abzulegen, und das sieht meist nicht ordentlich aus.
Brauchen Sie wirklich alles, was Sie besitzen? Und nutzen Sie es täglich? Häufig kaufen wir Dinge, die wir überhaupt nicht benötigen. So sammelt sich im Laufe der Zeit viel an, was schnell zu Unordnung führt. Stellen Sie sich im Vorfeld die Frage: „Brauche ich das wirklich?“ Oder machen Sie doch mit sich selbst einen Vertrag: „Für etwas Neues werfe ich ein altes Teil weg.“ Ich persönlich entsorge alles, was ich im letzten Jahr nicht genutzt habe. So bleibt die Ordnung erhalten.
Manchmal fällt es uns schwer, loszulassen und uns von Dingen zu trennen. Wir sehen einen Gegenstand und schwelgen in Erinnerungen an alte Zeiten. Dennoch müssen wir nicht alles aufheben. Falls es Ihnen schwerfällt, sich von Dingen zu trennen, stellen Sie drei Kisten auf und beschriften Sie diese: „entsorgen“, „vielleicht“ und „aufheben“. Nun sortieren Sie alle Gegenstände nach diesen drei Kategorien. So haben Sie eine klare Einteilung. Die „Vielleicht-Kiste“ heben Sie 2 Monate auf. Alles, was Sie bis dahin nicht benutzt haben, kann weg. Geben Sie die Gegenstände aus der „Entsorgen-Kiste“ an jemanden weiter, der sie gebrauchen kann. Das ist nachhaltig und macht die Trennung leichter.
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