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Grundsätzlich gilt: Je langsamer der Jetstream, desto stabiler das Wetter in einer Region. So kommt es zu immer länger andauernden Hitzeperioden im Sommer oder komplett verregneten Sommermonaten, in denen die Hochwassergefahr drastisch steigt. Doch warum werden Jetstreams langsamer? Durch die Erderwärmung gehen die Eismassen am Nordpol dramatisch zurück, wodurch auch die Luft dort wärmer wird – die Temperaturunterschiede, die durch Jetstreams ausgeglichen werden, werden also immer geringer und die Jetstreams langsamer.
In der Natur gibt es auch mal stärkere und mal schwächere Winde. Manchmal, da regnet es an einem Tag ganz viel. Kommt dann ein starker Wind auf, kann es sein, dass es am nächsten Tag wunderschönes Wetter gibt, die Sonne scheint und sich alles angenehm warm anfühlt. Geht nur ein leichter Wind, oder gar keiner, bleiben die Regenwolken oft mehrere Tage über der gleichen Stelle. Das probieren wir jetzt gleich mal aus mit den Wattebällchenregenwolken: Mit den Stäben markieren wir den Start und das Ziel. Jedes Kind darf sich ein Wattebällchen aus der Schatzkiste nehmen und pustet los – wer hat den längsten Atem und kommt als erstes ins Ziel?
Auf dem Flugweg zwischen den USA und Deutschland lässt sich dank der Jetstreams bis zu einer Stunde Flugzeit sparen. Erst geht es ein ganzes Stück nach Norden und dann – mit dem Jetstream im Rücken – ganz schnell nach Europa!
Aus der Knetmasse wird eine Insel geformt, die in der Mitte der Glasschüssel platziert wird. Die Insel sollte ein gutes Stück höher sein als der Schüsselrand. Dann kommt so viel Wasser in die Schüssel, dass der Küstenbereich der Insel einige Zentimeter bedeckt ist. 10 Eiswürfel kommen ins Wasser und die Spielfigur steht direkt am Strand – mit den Füßen im Trockenen! Der Wasserpegel kann mit dem Filzstift am Schüsselrand markiert werden. Beobachten Sie nun gemeinsam den Wasserpegel, während das Eis schmilzt.
Der Aufbau ist identisch zum ersten Teil des Experiments, nur werden die Eiswürfel nicht ins Wasser gelegt, sondern auf den höchsten Teil der Insel – sie dürfen das Wasser nicht berühren.
Die Eiswürfel schmelzen bei beiden Versuchsaufbauten, doch bei Teil 2 des Versuchs verändert sich der Wasserpegel in der Schüssel. Das Wasser der geschmolzenen Eiswürfel rinnt den Knetberg hinunter und fließt ins Wasser – ganz so wie Gletschereis schmilzt und in den Ozean fließt. Der Pegel steigt, die Spielfigur sollte mittlerweile nasse Füße bekommen haben, die Küstenregion ist überschwemmt.
Ein Eisberg schwimmt im Meer und verdrängt genauso viel Wasser, wie in ihm enthalten ist. Der Nordpol besteht nur aus Eis und Wasser – und sollte daher nicht zum Steigen des Meeresspiegels beitragen. Oder doch? Ganz so einfach ist es leider nicht: Die große weiße Fläche des Nordpols reflektiert eine große Menge des einfallenden Lichts. Je weniger Eisfläche, desto mehr Sonnenstrahlen nimmt der Ozean auf, der daraufhin wärmer wird. Warmes Wasser dehnt sich aber aus – der Meeresspiegel steigt. Teil 2 des Versuchs repräsentiert den Südpol: Die Antarktis ist kein riesiger Eisberg, sondern eine mit Eis überzogene Landmasse. Schmilzt hier das Eis, steigt der Meeresspiegel.
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