Vor 100 Jahren wurde die erste freie Waldorfschule in Stuttgart gegründet – ganz nach den Vorstellungen des Anthroposophen Rudolf Steiner. Sieben Jahre später, ein Jahr nach Steiners Tod, übernahm Elisabeth von Grunelius die Leitung des ersten Waldorfkindergartens. Die Entwicklung dieser Pädagogik war und ist stets mit der Vorstellung verknüpft, Kinder zur Freiheit zu erziehen. Heute gibt es weltweit circa 2.000 Waldorfkindergärten und über 1.100 Waldorfschulen in 80 Ländern. Tendenz steigend!
Das Jubiläum war für uns Anlass, um mit dieser Ausgabe Waldorfpädagogik unsere Reihe der pädagogischen Handlungskonzepte zu beenden. Diese haben wir im März 2013 mit dem Situationsansatz begonnen. In sieben Heften haben wir die bedeutendsten Ansätze der Elementarpädagogik in Theorie und Praxis vorgestellt.
Lesen Sie unter anderem:
- Tag für Tag: Rhythmus und Wiederholung werden im Waldorfkindergarten großgeschrieben
- Plastikfreie Zone: Der Raum als pädagogisches Prinzip in der Waldorfpädagogik
- „Krankheiten haben eine Botschaft“: Die anthroposophische Kinderärztin Michaela Glöckler im Interview
Außerdem im Heft:
- Kinder tanzen Sprache: Eurythmie für die Kleinsten − was passiert hier eigentlich?
- „Mein Papa hat das Klettergerüst gebaut!“: Engagierte Eltern sind im Waldorfkindergarten wichtig
- Mit Kopf Herz und Hand: Waldorferzieherinnen und -erzieher bekommen eine spezielle Ausbildung
- An Ostern gehen die Samen auf: Religion ist ein Fundament der Anthroposophie – auch in der Kita
- „Es war einmal …“: Märchen im Waldorfkindergarten
- Die Fachkraft ist immer Vorbild: In der Waldorfpädagogik zählt die innere Einstellung
- „Wir brauchen Kindergärten!“: Die Geschichte der Waldorf-Reformpädagogik
- Ehrfurcht vor der Eigenständigkeit des Kind es: Worauf es der Waldorfpädagogik ankommt