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In jedem Team arbeiten unterschiedliche Menschen zusammen: junge und ältere, Menschen, die neu im Job oder schon erfahren sind, mit eigenen Kindern oder ohne, mit vielen sozialen Kontakten oder mit wenigen, geboren in Deutschland oder in einem anderen Land. Diese Liste lässt sich endlos weiterführen. Fest steht: Jedes Teammitglied bringt aufgrund seiner Herkunft, seines Umfeldes, seiner Kultur etc. ganz eigene und individuelle Erfahrungen mit. Das ist auch gut so, denn so kann man viele Ressourcen nutzen. Diese Unterschiede können aber auch zu Konflikten im Team führen. Was hilft? Es hilft, wenn Sie sich über Ihre eigenen persönlichen Werte und Vorstellungen bewusst werden und auch im Team darüber sprechen. So entsteht Verständnis untereinander und es lässt sich eine gemeinsame Richtung der Werteorientierung im Team fest-legen.
Erstellen Sie ein Blatt mit Puzzleteilen. Dabei sollte es größere und kleinere geben, um die Wertigkeit darzustellen. Jedes Teammitglied bekommt eine Kopie.
Die Aufgabe besteht nun darin, die Puzzleteile mit Leben zu füllen. Jedes Teammitglied soll aufschreiben, welche Werte für es persönlich wichtig sind. Welche Rituale hat es? Welche Traditionen sind ihm wichtig? Welche (religiösen) Grundwerte sind von Bedeutung? Welche Sprachen/Länder/Gebräuche machen es aus? Womit beschäftigt es sich in seiner Freizeit? Dafür haben alle etwa zehn Minuten Zeit. Im Anschluss können Sie in Partnerarbeit bzw. in einer Kleingruppe die Werte ver-gleichen.
Tauschen Sie sich aus, lernen Sie sich besser kennen und verstehen. Es stellen sich erste Gemeinsamkeiten und somit gleiche Ziele heraus. Im nächsten Schritt können Sie dann im Gesamtteam zusammentragen, welche Werte für das Team und somit auch für die Arbeit im Team wichtig sind. Besprechen Sie, welche Werte für die Zusammenarbeit und in der Arbeit mit den Kindern und Familien an oberster Stelle stehen. Schreiben Sie alle Werte auf ein großes Blatt. Diskutieren Sie, welcher Wert welche Bedeutung und welchen Schwerpunkt hat. Sie können auch Klebepunkte einsetzen, sodass jedes Mitglied die für es wichtigsten Werte markieren kann. So entsteht nach und nach ein Überblick, welche Ziele das Team verfolgt. Aus diesem Ergebnis lässt sich nun eine gemeinsame Richtung erarbeiten. Dies ist zunächst für die tägliche Arbeit wichtig, damit alle an einem Strang ziehen. Dazu gehört es auch, Kompromisse einzugehen. Wenn aber gegenseitiges Verstehen da ist, fällt das Akzeptieren leichter. Im weiteren Verlauf können Sie diese Ergebnisse auch für die Arbeit an Ihrer Konzeption nutzen.
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um dieses Thema mit dem Team zu bearbeiten. Dazu eignet sich am besten ein Teamtag, mindestens aber eine Teambesprechung.
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