17.03.2021
Annegret Frank

Die Massage-Uhr

Tolle Massagegeräte kennenlernen und ausprobieren: Bei der Massage-Uhr kommen alle Kinder, die Lust haben, in den Genuss von wohltuenden Fühlerlebnissen.

Material:

  • Igel-Ball
  • Luftballon
  • Tennis-, Schaumstoff- oder Medizinball
  • Drainagerohre
  • Massagebürste
  • Fliegenpatsche
  • Korken
  • Sandsäckchen
  • Gymnastikmatten
  • Entspannungsmusik

Vorbereitung

Legen Sie Gymnastikmatten im Kreis aus. Diese Matten bestücken Sie mit den unterschiedlichen Materialien (siehe unten: Sandsäckchen, Igel-bälle usw. in Auswahl je nach Ihrem Vorrat). Wenn die Kinder den Raum betreten, werden sie sich gleich neugierig auf die ungewohnten Gegenstände stürzen. Lassen Sie die Kinder alles in Ruhe ausprobieren und erforschen!

Los geht die Massage-Uhr:

Stellen Sie nun leise die Musik an. Die Kinder können sich in Paaren gegenseitig massieren:

  • Körper mit einem Igel-Ball abrollen
  • Körper mit einem Luftballon abrollen
  • Körper mit einem Tennis-, Schaumstoff - oder Medizinball abrollen
  • das Kind liegt auf einer Matte mit Drainage- Rollen und wird vom Partner darauf hin und her bewegt
  • Körper wird mit der Massagebürste „abgebürstet“
  • Körper wird behutsam mit der Fliegenpatsche abgeklopft
  • Mit einem Korken in jeder Hand wird der liegende Partner massiert oder beklopft
  • Körper mit Sandsäckchen beschweren und langsam wieder davon befreien

Nach einer Weile können die Partner die Rollen wechseln. Die Paare können auch tauschen, die Masseure können beispielsweise einfach eine Matte weiter wandern – wie bei einer Uhr, bei der die Zeiger im Kreis wandern. Das kommt immer auf die Kinder an und darauf, ob sie es wünschen, dass ein anderes Kind sie massiert. Der massie- rende Partner sollte wenn möglich genau die Re- aktionen des liegenden beobachten und darauf achten, dass er sich wohlfühlt! Ist das nicht der Fall, muss die Intensität der Massage verändert werden (lockerer massieren, fester, Pausen ma- chen ...) Der zeitliche Rahmen richtet sich nach dem Alter und der Ausdauer der Gruppe. Der Wechsel der Massagebetten findet im Uhrzeigersinn statt.

Abschluss

In der anschließenden Gesprächsrunde hat jedes Kind die Möglichkeit, sich verbal zur Massage-Uhr zu äußern. So kann jedes Kind für sich reflektie- ren, welche Massageform ihm am besten gefallen hat oder welche es vielleicht als nicht so ange- nehm erlebt hat. (Förderung der Sprache und des Körperbewusstseins).

Tipp

Weniger ist oft mehr! Je jünger die Kinder, desto wichtiger sind Wiederholungen und ein begrenztes Angebot, damit die Reize angemessen verarbeitet werden können.

Variante: Wechselbetten-Uhr

Hierbei werden die Gymnastikmatten mit ganz verschiedenen Materialien bestückt: eine Matte mit Gymnastikreifen(hart), eine mit Schaumstoffblöcken (weich), mit Gymnastik- seilen, mit Schaumstoffrohren, mit größeren Steinen (sehr hart!), mit kleinen Kissen usw. Wieder legen sich die Kinder einzeln auf diese Entspannungsbetten, aber ohne den Partner an der Seite. Jeder spürt den Untergrund der Matte nach. Wenn die Musik leiser gestellt wird, können die Massagetester im Uhrzeigersinn die Entspannungsmatte wechseln, bis jedes Kind jede Matte einmal ausprobieren durfte. In welchem Bett/auf welcher Matte war es für die Kinder am gemütlichsten/interessantesten/angenehmsten?

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