Massagegeschichte – Frühlingsgewitter
Auch die Jüngsten unter uns erleben in der heutigen Gesellschaft einen zunehmenden Zeit- und Leistungsdruck. Die Folge davon sind Stressreaktionen wie Kopf- und Bauchschmerzen oder ein Gefühl der Unruhe. Beugen Sie diesen Symptomen mit Entspannungsangeboten vor. Denn auch die Jüngsten haben bereits das Bedürfnis nach einer ausgewogenen Balance zwischen Anspannung und Entspannung. Mit einer bildhaften und fantasievollen Sprache wirkt sich eine Massagegeschichte zudem positiv auf die Sozialkontakte der Kinder aus sowie deren Gemeinschaftsgefühl.Autor: Britta Bartoldus
Bild: © Freder/GettyImages
Info
Alter: ab 2-3 Jahren
Dauer: 10 Minuten
Material
- 1 Decke für jedes Kind
Und so geht die Massagegeschichte
Vorbereitung
- Versammeln Sie sich mit den Mädchen und Jungen in einem Kreis.
- Erklären Sie den Kindern, dass sie sich jetzt gegenseitig eine Gewittergeschichte auf dem Rücken erzählen. Teilen Sie die Kinder dazu in Zweiergruppen auf. Jede Gruppe erhält eine Decke. Legen Sie die Decken so nebeneinander, dass alle Kinder Ihre Bewegungen sehen können. Ein Kind je Gruppe legt sich auf die Decke, das andere Kind setzt sich daneben.
- Lesen Sie den Mädchen und Jungen nun die Massagegeschichte Frühlingsgewitter vor. Machen Sie die passenden Bewegungen bei einem Kind vor. Die Mädchen und Jungen machen Ihre Bewegungen nach.
- Anschließend wird innerhalb der Gruppen getauscht, sodass der jeweilige Partner an der Reihe ist.
➜ Tipp: Sorgen Sie für eine ruhige und entspannte Atmosphäre. Dunkeln sie gegebenenfalls den Raum ab und bevorzugen Sie indirektes Licht. Lassen Sie im Hintergrund Entspannungsmusik laufen.
Durchführung
Die Sonne scheint warm auf deinen Rücken.
(die Hände flach auf den Rücken legen)
Ein leichter Wind kommt auf.
(Die Hände streichen zart und langsam über den Rücken und die Schultern)
Der Wind frischt auf und treibt Wolken zu uns.
(die Bewegungen werden schneller und stärker)
Es beginnt zu blitzen,
(mit dem Zeigefinger Blitze auf den Rücken malen)
und der Donner kommt.
(mit den geballten Händen vorsichtig auf den Rücken klopfen)
Der Regen prasselt herab.
(mit den Fingerspitzen behutsam auf den Rücken trommeln)
Und der Regen wird immer stärker.
(mit den Fingerspitzen ein wenig fester trommeln)
Der Wind treibt die Wolken auseinander.
(die Hände streichen von der Wirbelsäule nach außen)
Der Regen hört auf.
(mit den Fingern nur noch kleine Tropfen auf den Rücken malen)
Die Sonne kommt wieder hervor und wärmt uns.
(die Hände feste aneinanderreiben und anschließend auf den Rücken legen)
Ein Regenbogen ist zu sehen.
(mit der Hand einen Bogen auf den Rücken malen)
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