- Shop
- Ökotopia
- Akademie
- Klett Kita Welt
- Jobbörse
- Schnäppchenecke
ZeT, die einzige Zeitschrift für Tagesmütter und -väter, informiert alle zwei Monate über aktuelle Entwicklungen im Beruf, bietet Wissenswertes zur Betreuung von (Klein-)Kindern und gibt Anregungen für die praktische Arbeit in der Kindertagespflege. Jede Ausgabe hat ein Schwerpunktthema, zu dem unterschiedliche Aspekte in mehreren Beiträgen fundiert beleuchtet werden – zum Beispiel Spielen, Die Zweijährigen, Eltern. Kompetente AutorInnen vermitteln hier ihr Wissen – immer verständlich, lebendig und eng auf die Kindertagespflege bezogen aufbereitet. Fotos, Beispiele, Zitate machen die Lektüre anschaulich. Außerdem gibt es einen Ratgeberteil mit den Rubriken Erziehung, Ernährung, Gesundheit und Recht, die zum Teil das Schwerpunktthema vertiefen, zum Teil auch Aktuelles aufgreifen – auch hier verfasst von Fachautor:innen.
Im Magazinteil finden sich Anregungen für Spiele und Aktionen mit Kindern, Interviews mit Tagesmüttern und -vätern und wichtige Informationen rund um die Kindertagespflege. Auf mehreren Seiten werden empfehlenswerte Medien zum Heftthema vorgestellt – sowohl für Tagespflegepersonen wichtige Fachbücher als auch Bilderbücher, Sachbücher und CDs für Kinder.
In der Mitte enthält jedes Heft eine Doppelseite zum Herausnehmen mit etwas Besonderem für die Kleinen: eine Bildergeschichte, ein Poster, ein Spiel …
ZeT wird herausgegeben in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband für Kindertagespflege e.V. und einem Beirat, bestehend aus Mitgliedern des Bundesverbands, Fachberaterinnen und Tagesmüttern.
Die folgenden Dateien stehen Ihnen frei zum Download zur Verfügung. Sie zeigen stellvertretend für die Qualität der Zeitschriftenreihe einzelne Seiten aus der zwei unterschiedlichen Ausgaben der ZeT. Wir freuen uns über Ihre Meinung.
Sehen Sie auch der dunklen Jahreszeit mit Unbehagen entgegen? Schlagen Ihnen trübe Regentage, die wenigen Sonnenstunden, Kälte und Nässe aufs Gemüt? Dann können Sie vielleicht von Ihren Tageskindern lernen: Für Kinder gibt es kein gutes oder schlechtes Wetter. Für sie hat jede Witterung ihre Reize – und sie sind in der Regel gern draußen, ob bei Hitze oder Frost, in der Sonne, im Regen oder Schnee.
Kinder sind von Geburt mit vielen Kompetenzen ausgestattet, wie man heute weiß – und lernen in den ersten Lebensjahren in mehreren Bereichen unglaublich viel dazu. Ob Motorik, Sprache, Wahrnehmung, kognitive, soziale oder emotionale Entwicklung: In allem, was die Persönlichkeit ausmacht, finden immense Kompetenzzuwächse statt.
Daheim, in angemieteten Räumen oder im Zuhause der Kinder, allein oder zu zweit, selbstständig oder festangestellt, mit einer kleinen oder einer großen Kindergruppe ... Die Rahmenbedingungen der Betreuung, die Sie anbieten, können vielerlei Formen haben. Was sind da jeweils Vorteile, was Nachteile? Ist es sinnvoll, über Veränderungen nachzudenken?
Wollen Sie als Tagesmutter oder -vater nicht nur "aus dem Bauch heraus" handeln, sondern sich mit ihrer pädagogischen Arbeit in einem Konzept verorten? Möchten Sie gern anknüpfen an Ideen, Ziele, ein Bild vom Kind oder auch eine pädagogische Haltung, die andere entwickelt und gelebt haben, und wo Sie sich wiederfinden? Sind Sie auf der Suche nach Impulsen, mit denen Sie Ihr eigenes Konzept weiterentwickeln können?
Sie erbringen eine Dienstleistung, die Eltern Ihrer Tageskinder sind Ihre Kunden. Und dennoch ist Ihr Verhältnis zueinander viel mehr als ein rein geschäftliches: Sie haben die gemeinsame Aufgabe, für das Wohlergehen der Ihnen anvertrauten Kinder zu sorgen, ihnen bestmögliches Aufwachsen, Leben und Lernen zu ermöglichen. Und nur, wenn alle Erwachsenen dabei an einem Strang ziehen, kann das gelingen.
Die Kinder, die Tagesmütter und -väter betreuen, und deren Eltern, mit denen sie täglich in Kontakt sind, sind oft sehr verschieden. Und Tageseltern haben meist viel Erfahrung darin, jedes ihrer Tageskinder und die dazugehörigen Familien so zu nehmen, wie sie sind, mit ihren Eigenheiten, Begabungen, Prägungen, Bedürfnissen, Beeinträchtigungen. Das ist auch der Grundgedanke der Inklusion: Jeder gehört dazu und wird wertgeschätzt, unabhängig davon, was er kann, wie er aussieht, wie er lebt.
Wenn wir mit Kindern zusammenleben, vermitteln wir ihnen automatisch Werte – durch unsere Einstellungen und Haltungen, nach denen wir handeln und die wir ihnen vorleben. Gleichzeitig ist es auch ein Erziehungsauftrag, Kindern Werte zu vermitteln. Aber welche? Und wie? Darüber gibt es in unserer pluralistischen Gesellschaft längst keinen Konsens mehr.
Die Zweijährigen sind in der Kindertagespflege die Großen. Wie sie sich verändert haben, was sie alles gelernt haben, seit sie mit einem Jahr zur Tagesmutter gekommen sind! Ob Sprachentwicklung, soziale Kompetenzen, körperliche Bedürfnisse oder kognitive Fähigkeiten – in allen Bereichen macht die Entwicklung große Sprünge.
"Spielen ist die Arbeit des Kindes", sagte Maria Montessori. Tatsächlich unterscheiden Kinder nicht zwischen Spielen, Forschen, Entdecken, Lernen ... Sich selbst, den Umgang mit anderen, die Natur, die Funktion von Dingen, die Vorgänge des Alltags – alles erkunden Kinder im Spiel. Darum müssen sie viele Stunden täglich spielen können, "frei", ohne Vorgaben und Anleitungen.
Es gibt verschiedene (reform-)pädagogische Ansätze, nach denen in Kitas und Schulen gearbeitet wird. Wie weit lassen sie sich auch in der Arbeit mit Kindern unter drei Jahren anwenden? Welche Anleihen kann die Kindertagespflege machen? Das prüft ZeT in dieser Ausgabe und in einer zweiten ein Jahr darauf.