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TPS 4/19
Janusz Korczak hat es drastisch formuliert. Das Kind, so der polnische Kinderarzt und Pädagoge, habe das Recht auf seinen Tod. Das lässt aufhorchen. Was meint er damit?
Joachim Dietermann setzt sich mit dieser Frage in der TPS spezial auseinander. Janusz Korczak, so der Theologe und Autor, meine damit das Recht des Kindes auf ein Leben, das Risiken einschließt. Das Kind, so Korczak, habe die Freiheit zum Leben. Dieser Beitrag ist einer von vielen packenden Texten in dieser TPS spezial.
Der Erziehungswissenschaftler Ludger Pesch nimmt Sie mit auf philosophische Reise. Er zeigt, wie Roussou und Kant, Pestalozzi und Fröbel unsere Ideen von Freiheit prägen. Lesen Sie in dieser TPS spezial auch über die Kompetenz des Menschen, Ängste und Freiheit in Balance zu halten, über die Verletzlichkeit als Grundprinzip der Schöpfung und über Ambiguitätstoleranz, jener Kompetenz, von der Sabine Herrenbrück sagt, es sei die Fähigkeit, im Widerspruch zu wohnen.
Herbert Vogt schreibt über Freinet und fragt, ob Erziehung heute freiheitlicher ist als vor hundert Jahren. Anregend ist auch der Blick in eine Kita, die ein Gefahrenmodell entwickelt und sich die Freiheit zum Handeln bewahrt hat.