TPS 11/18
Kinder gehen ihre Wege und das manchmal ganz unbemerkt vor unseren Augen. Wie können diese Wege für unsere Augen sichtbar werden? Und wie kann ich Kinder, die mir anvertraut sind, möglichst wirkungsvoll und mit positivem Ausgang auf ihren Lernwegen begleiten?
Verschiedene Konzepte wie infans und Lerngeschichten, die darauf Antwort geben wollen, zogen in den letzten Jahren in unsere Kindertageseinrichtungen ein. Sie wollen Hilfsinstrumente sein um organisatorische Abläufe, Bildungsprozesse von Kindern und pädagogische Handeln professionell zu reflektieren. Fachkräfte sind herausgefordert ihre Arbeit durch Beobachtungen, Analysen und Erkenntnisse besser und nachhaltiger zu gestalten. Doch, wenn wir diese Handlungskonzepte uns genauer anschauen, befähigen Sie uns wirklich zur konkreten Begleitung von Kindern und ihren Bedürfnissen und Interessen? Wer sie nur macht, um einen Haken bei erledigt zu setzen oder einem Ordner Namens Portfolio zu dienen, hat wohl sehr viel bürokratischen Aufwand mit wenig Gewinn. Wie Kinder, Sie selbst und Ihr Team von einer lebendigen Bildungsbegleitung durch Dokumentation, Gespräch und Reflexion profitieren können – lesen Sie in diesem Heft.
