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TPS 9/20
Eine gute Anleiterin ist für eine qualifizierte Ausbildung unverzichtbar – darin sind sich fast alle in unserer Branche einig. Doch darüber, was eine gute Anleiterin überhaupt mitbringen soll, herrscht deutschlandweit oft Uneinigkeit. Verlässliche Standards für die Ausbildung der wichtigen Person, die Praktikantinnen in der Kita begleitet, gibt es nicht. Nicht nur deshalb haben wir diese Ausgabe der TPS dem Thema Praxisanleitung gewidmet.
Einheitliche Qualitätsstandards in der Ausbildung fehlen auch unserer Autorin Elke Alsago. Sie sagt: Die Qualität der Ausbildung im Bereich der Sozialen Arbeit darf nicht vom Wohnort abhängen. Warum Anleiterinnen in den Augen der Diakonin und Sozialpädagogin zu Ausbilderinnen werden sollten, erfahren Sie in ihrem Beitrag.
Die eigene Ausbildung von Maike Franze ist noch gar nicht lange her – und jetzt arbeitet die 26-Jährige schon selbst als Anleiterin. Im Interview verrät die junge Erzieherin, was sie Praktikantinnen mitgeben möchte und warum das Alter zwar nicht so wichtig ist, aber Zeit trotzdem eine besondere Rolle spielt.
Zu wenig Zeit füreinander haben meist Lehrkräfte und Praxisanleiterinnen. Denn zwischen dem Unterricht in der Fachschule und dem Morgenkreis in der Kita ist es oft schwierig, sich über Praktikantinnen auszutauschen. Wie beide Seiten trotzdem zu einer guten Zusammenarbeit finden, aber auch welche Herausforderungen auf sie warten, hat Diplom-Berufspädagoge Christoph Kiefer für Sie aufgeschrieben.
Außerdem im Heft: Was Studierende beim Übergang ins Berufspraktikum brauchen, warum Rheinland-Pfalz bei der Praxisanleitung eine Vorbildfunktion einnimmt und wie Märchen Kindern dabei helfen, schwierige Entwicklungsaufgaben zu meistern.