„Vergleiche nie ein Kind mit dem anderen – sondern immer nur mit sich selbst“, sagte der Schweizer Pädagoge Johann Heinrich Pestalozzi. In diesem Sinne plädiert unsere Autorin Barbara Baedeker auch dafür, Kindern zwar Aufmerksamkeit zu schenken und sie für Fortschritte zu loben, ihnen jedoch keinen sinnlosen Applaus zu schenken oder gar die Konkurrenz untereinander anzufeuern. Ihr Rat: Kinder wahr- und ernstnehmen, ohne sie dabei zu bewerten.
„Mein Turm ist höher als deiner!“ – Kinder konkurrieren automatisch untereinander. Das findet unsere Autorin Bettina Dargel auch gar nicht schlimm, solange man gewisse Regeln einhält und die Fachkräfte die Situation im Auge behalten. Sie empfiehlt kooperative Gruppenspiele, bei denen nicht ein Kind allein verlieren oder gewinnen kann. Denn so entsteht ein gesunder Wettbewerb und eventuell sogar Freude an der Leistung.
Außerdem im Heft: Petra Engelsmann weiß, was zu tun ist, wenn es im Team kriselt, im Interview mit Barbara Berlin erklärt die Expertin für gebärdenunterstützte Kommunikation (GuK), wie sich Kinder ohne Deutschkenntnisse verständigen können und unsere Autorin Saskia Franz erzählt, warum sie immer wieder mit ihrer Kita an Wettbewerben teilnehmen würde.