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TPS 06/21
Kann man mit dem Thema „Zeigen“ echt ein ganzes Heft füllen? Und wie! Denn auch wenn dieser Bereich der Frühpädagogik bisher noch relativ wenig Aufmerksamkeit bekommt, ist eines absolut klar: In Zeigegesten steckt wahnsinnig viel. Warum das so ist und wieso der Dreiklang „Zeigen, Bilden und Erziehen“ untrennbar miteinander verbunden ist, erfahren Sie in dieser Ausgabe der TPS.
Eine heiße Fährte: Wer wissen will, wie Kinder sich die Welt erschließen, muss auf ihre Spuren achten. Wo sie die hinterlassen? Unter anderem auf Bildern, im Rollenspiel oder in ihren Aussagen. Genau dort werden ihre Lernprozesse auf magische Weise sichtbar, sagt Tassilo Knauf und erklärt, was das alles mit der Reggio-Pädagogik zu tun hat.
Lücken sind zum Schließen da: Wenn man einem Kind etwas zeigt, heißt das noch lange nicht, dass es daraus etwas lernt, macht Elmar Drieschner in seinem Artikel deutlich. Die Erziehungswissenschaft spricht deswegen auch von der Differenz zwischen Zeigen und Lernen. Unser Autor verrät, wie Sie die überbrücken können.
Nomen est Omen: Wofür der Zeigefinger da ist, wird gleich beim ersten Blick klar. Unsere Autorin Gabriele Haug-Schnabel will es aber noch genauer wissen. In Ihrem Text hat sie die vielen Funktionen des Zeigens aufgeschrieben – von Motivation bis Hilferuf.
Außerdem im Heft: Wie Sie die Lernprozesse von Kindern richtig begleiten, warum das Zeigen besonders in den ersten Lebensjahren so wichtig ist und weshalb es sich lohnt, einen Blick auf die Beziehung zwischen Sprechen und Zeigen zu werfen.