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TPS 12/2023
Am Ende einer Diskussion überzeugen die besten Argumente – oder? Nicht immer, denn aus unterschiedlichen Perspektiven heraus gibt es auch unterschiedliche beste Argumente. Außerdem geht es beim Argumentieren oft darum, ein Thema auszuloten und besseres Verständnis für etwas zu entwickeln. In dieser TPS geht es genau darum.
In der Teestunde bei Erzieherin Fee Hölzel philosophieren die Kinder in kleinen Gruppen über selbst gewählte Themen wie Liebe, Tod oder Krieg. Wie aus einem blöden Mittagessen Glück wird und was die Kinder über Putin denken, lesen Sie im Text „Auf eine Tasse Tee“.
Nicht ganz so gemütlich geht es in Elterngesprächen zu, wenn Fachkräfte und Erziehungsberechtigte unterschiedlicher Meinung sind. Dann spielen neben den Argumenten auch die Emotionen eine große Rolle. Robin Bender-Fuchs schreibt in seinem Text „Fakten-Pingpong“ über typische Pattsituationen und wie sich diese lösen lassen. Er richtet den Blick auf das, was unbewusst geschieht und sagt: Dem können wir auf die Spur kommen.
Ein Ort der Argumente ist auch das Parlament. Hier darf gestritten und gerungen werden. Hier finden sich Gruppen zusammen, die ein gemeinsames Interesse haben. Kompromisse werden ausgehandelt. Die Kinder einer Kita in Niedersachen tun genau das im Kinderparlament. Wir haben im Interview „Wann kommt die Rutsche, Herr Bürgermeister?“ mit ihrer Erzieherin über Wahlplakate, runde Tische, Trost und Selbstwirksamkeit gesprochen.
Außerdem im Heft: Wie man mathematisch argumentiert, wie Fachkräfte mit dem Machtgefälle zu Kindern umgehen sollten und warum weiße Wände manchmal die größte Inspiration sind.