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TPS Nr. 4/17
Macht spielt überall eine Rolle, wo Menschen interagieren. Auch die Pädagogik ist nicht frei davon. In Kitas erleben Fachkräfte oft, dass die Themen Macht, Machtausübung, Machmissbrauch eher vermieden, beschönigt, wenn nicht gar tabuisiert werden.
Dabei ist Macht an sich nicht „böse“; es kommt eben immer darauf an, wie man mit ihr umgeht. In diesem Heft lesen Sie über den Zusammenhang von Macht und Bildung. Denn fragt man nach den Zielen von Bildung und deren „Umsetzung“, muss auch geklärt werden, welche Absichten und Wege die Kita als Bildungseinrichtung verfolgt und welchen Einfluss die Kinder darauf haben. Ihnen „Selbstbildung“ zuzutrauen und zu gewähren, ist wohlmeinend und partizipativ gedacht – in der Praxis kommt es aber ganz konkret darauf an, wer „Bestimmer“ ist, wie die Kinder sagen.
