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Bevor Sie eine Backaktion planen, werfen Sie einen Blick in den Vorratsschrank. Welche Reste (Mehl, Zucker …) sind noch übrig? Ehe Sie Marmelade für Plätzchenfüllungen kaufen, bitt en Sie um Spenden bei den Eltern. Vielleicht hat jemand noch selbst gemachte Marmelade von der Sommerernte übrig? Versuchen Sie, beim Einkaufen die Mengen möglichst gut zu kalkulieren, damit nichts übrig bleibt und verschwendet wird.
Birnen und Äpfel werden im Herbst geerntet und den Winter über gelagert. Von daher können Sie diese gut im Advent für viele Rezepte mit einplanen. Das gilt auch für Wintergemüse wie Rote Bete. Diese eignet sich prima zum Plätzchenfärben! Weniger gut für Klima und Umwelt sind Mandeln, denn sie kommen meistens aus den USA. Somit entstehen allein schon durch den langen Transportweg große Mengen des klimaschädlichen Gases CO2. Deshalb sind hier Hasel- oder Walnüsse aus Deutschland oder Europa die bessere Wahl.
Inzwischen gibt es viele leckere Plätzchen-Rezepte, die ganz ohne Ei, Milch, Butt er oder andere tierische Produkte auskommen. Wenn Sie vegane (Ersatz-)Produkte verwenden, setzen Sie automatisch ein Zeichen gegen die Massentierhaltung und für den Klimaschutz. Denn die CO2-Bilanz von pflanzlichen Lebensmitteln fällt in der Regel viel besser aus als die von tierischen Produkten. Ein leckeres veganes Plätzchen-Rezept findet hier.
Viele Produkte werden in fernen Ländern angebaut. Die Menschen, die diese ernten, erhalten für ihre schwere Arbeit nur einen sehr geringen Lohn, der kaum zum Leben reicht. Deshalb lohnt es sich, wo möglich auf fair gehandelte anstatt auf konventionell hergestellte Produkte zu setzen. Schokolade und andere Lebensmittel aus dem fairen Handel sind zwar etwas teurer, allerdings unterstützen Sie mit dem Kauf die Menschen vor Ort.
Verzichten Sie auf das Vorheizen des Backofens und schieben Sie immer mehrere Bleche Plätzchen gleichzeitig in den Backofen. Wenn Sie mit Umluft backen, können Sie die Temperatur gegenüber Ober- und Unterhitze um ca. 20 ˚C verringern. Manches Gebäck (z. B. Zimtsterne und Nussecken) braucht allerdings Ober- und Unterhitze, da es sonst zu trocken wird.
Ehe Sie eine Bastelaktion starten, schauen Sie nach, welche Dinge noch im Materialraum oder -schrank vorhanden sind. Auch die Papierkörbe können Sie durchforsten. Bestimmt erhalten Sie von den Eltern auf Anfrage auch gerne „Spenden“ wie Woll- und Stoffreste, alte Geschenkbänder und andere Materialien, die nutzlos in alten Kisten liegen. Sammeln Sie dann gemeinsam mit den Kindern Ideen für Basteleien, die aus diesen Materialien entstehen könnten. Im Advent können das beispielsweise sein:
Ehe Sie neue Bastelmaterialien kaufen, können Sie gemeinsam im Team überlegen, welche Art von Materialien für Ihre Einrichtung grundsätzlich überhaupt noch angeschafft werden soll – und auf welche Sie aus ökologischen Gründen in Zukunft lieber verzichten möchten. Vielleicht steigen Sie komplett auf Recycling- Papier um? Oder gibt es eventuell auch Alternativen zum Kauf? Wie zum Beispiel einseitig bedrucktes Papier, das von Eltern gespendet wird. Oder Sie „reduzieren“ grundsätzlich den Umfang der gekauft en Bastelmaterialien und räumen den Kindern mehr Möglichkeiten ein, mit Naturmaterialien wie Zapfen, Steinen und Hölzern kreativ zu werden.
Viele Bastelmaterialien wie Kleber und Papier können Sie mit den Kindern auch selbst herstellen. Das macht nicht nur viel Spaß, sondern zeigt den Kindern auch, aus welchen Bestandteilen diese bestehen.
Alles, was vom Basteln übrig bleibt, sollten Sie an einem separaten Ort sammeln. Zum Beispiel in einem Materialschrank. So können die Reste aus früheren Bastelaktionen zu einem späteren Zeitpunkt wieder zum Einsatz kommen.
Ein Weihnachtsbasar bietet eine tolle Gelegenheit, um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. Gleichzeitig können Sie so den Besucher:innen einen Einblick in Ihre Aktivitäten rund um das Thema „Nachhaltigkeit“ geben. Beginnen Sie mit der Planung am besten bereits im Herbst. Besprechen Sie im Team, wer welche organisatorischen Aufgaben übernimmt. Entscheiden Sie gemeinsam, was alles vorbereitet werden muss und welche Produkte auf dem Basar verkauft werden sollen. Sicher helfen einige Eltern gerne mit!
Folgendes eignet sich gut für den Verkauf:
Die Erlöse können Sie einer Hilfsorganisation Ihrer Wahl spenden. Bekannte Organisationen, insbesondere für Kinderhilfe, wo Ihr Geld sicher verwendet wird, sind zum Beispiel Misereor, das Deutsche Rote Kreuz (DRK), UNICEF sowie die SOS-Kinderdörfer. Es bietet sich an, hierzu im Vorfeld zu recherchieren und sich ganz gezielt für eine Organisati on zu entscheiden, an die alle Spenden gehen sollen. Informieren Sie sowohl vorab als auch direkt auf dem Basar darüber, dass Sie die Einnahmen spenden werden und wohin das Geld genau fl ießen soll. Dazu können die Kinder auch Plakate gestalten.
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