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Im Winter halten die Füchse weder Winterschlaf noch Winterruhe, sondern sie sind im Gegenteil gerade jetzt sehr aktiv. Ihre Paarungszeit fällt nämlich oft auf die Monate Januar und Februar. Dann streifen die Männchen durch die Wälder auf der Suche nach einer Partnerin. Besonders nachts sind Füchse auch sehr laut, sie bellen, kreischen und rufen. Nicht jeder weiß, dass Füchse, wenn sie nicht gerade Jungtiere aufziehen, gar nicht in einem Bau oder einer unterirdischen Höhle wohnen. Zum Schlafen oder Ausruhen legen sie sich einfach auf den Boden, wo sie sich zusammenrollen.
Die Kälte ist für die Füchse kaum ein Problem: Ihr dichtes Winterfell wärmt sie und zusätzlich halten sie sich noch durch einen besonderen Trick warm: Ihr dicker puscheliger Schwanz wird auch als Decke benutzt. Der Fuchs kuschelt sich darin ein, wenn er schlafen will, und hat es dann schön warm. In den Pfoten haben Füchse außerdem eine Art Wärme-Austausch-System: Obwohl die Haare an den Beinen und Pfoten viel kürzer sind, gelangt die Kälte aus den Pfoten nicht bis in den Fuchskörper, denn Venen und Arterien liegen hier nah zusammen, sodass das Blut, das von den Pfoten kommt, direkt erwärmt werden kann.
Eigentlich ja! Im Winter ist das Nahrungsangebot für Füchse, die nur im Wald leben, aber oft begrenzt. Darum wagen sie sich jetzt öfter in die Nähe des Menschen, fressen tote Tiere, beispielsweise überfahrene Tiere am Straßenrand, oder gehen in Siedlungen nachts auf die Suche nach Resten. Noch lieber machen sie Jagd auf Mäuse und Vögel oder lauern Eichhörnchen und Kaninchen auf. Füchse sollten Sie niemals füttern! Bei nahem Kontakt ist das Übertreten von Parasiten oder Krankheiten auf Menschen oder Haustiere möglich.