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Bei uns in Mitteleuropa gibt es Stürme natürlich auch im Frühling, Sommer und im Herbst. Die heftigsten Stürme rasen aber im Winter über das Land. Sie alle entstehen über dem nördlichen Atlantik. Hier schiebt sich abgekühlte warme Luft im Winter über kalte Luftmassen, die aus den Polargebieten kommen. Die Luftmassen ziehen dann in einer Schneise zwischen Frankreich und Norwegen nach Mitteleuropa. Wo genau der Sturm dann am stärksten wird und wann er eintrifft, das kann man allerdings nicht ganz genau hervorsagen.
Das befürchten Wissenschaftler schon länger. Der Grund ist, dass wegen des Klimawandels die Temperatur des Meerwassers ansteigt. Das führt dazu, dass über dem Meer mehr Luft als früher aufsteigt. Durch das Verdampfen des Meerwassers steigt die sogenannte Kondensationsenergie, was die Stürme feuchter (mit mehr Regen) und heftiger ausfallen lässt.
Um sich diesen Namen zu „verdienen“, muss ein Sturm eine Geschwindigkeit von mindestens 117 km/h erreichen.
Darüber lässt sich streiten. Der teuerste Sturm war bisher wahrscheinlich Kyrill im Januar 2007 mit Spitzenböen von 225 km/h, 47 Todesopfern, rund 25 Mio. umgeworfenen Bäumen, 500 umgeknickten Strommasten und mehr als 1,7 Mio. beschädigten Häusern. Gesamtschadenschätzungen belaufen sich auf zehn Milliarden Euro.
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