Marie und Nick wissen inzwischen, dass unsere Umwelt auch durch Mikroplastik gefährdet wird. Mikro heißt „klein“ – doch wie kann etwas Kleines gefährlich sein? Kennt ihr vielleicht etwas, was klein ist und gefährlich sein kann? (Kinder nennen ihre Ideen, z. B. Stechmücke oder Spreißel). Mikroplastik ist oft nur 5 mm groß oder sogar winziger – kleiner also als die Linsen in diesem Glas. Nick weiß, dass Mikroplastik deshalb so gefährlich für unsere Umwelt ist, weil es sich nicht von allein zersetzt. Wenn es Fische essen, können sie daran sterben – oder wir nehmen es in uns auf, wenn wir den Fisch essen. Verpackungsmaterialien aus Plastik habt ihr schon kennengelernt, doch es gibt auch viele andere Dinge, worin Plastik steckt, ohne dass wir es ahnen, zum Beispiel in Kleidung, Schuhen, Taschen oder Cremes. Was denkt ihr – was aus der Schatzkiste ist aus synthetischen und was aus natürlichen Fasern? Welche Cremes oder Zahnpasten enthalten synthetische Fasern und welche kommen ohne aus? (Kinder dürfen sortieren) Fallen euch Unterschiede bei den Produkten auf? (z. B. Farbe, Geruch …)
Experiment: Mikroplastik sichtbar machen
Material:
- Kaffeefilter
- Filtertüte
- Glas Wasser
- ein Produkt mit Mikroplastik
- Auffangbehälter
- Löffel
Die Filtertüte in den Kaffeefilter stecken und diesen dann auf den Auffangbehälter stellen. Mikroplastik-Produkt in Wasser auflösen und in den Filter gießen. Ist das Wasser abgelaufen, wird die Filtertüte vorsichtig aufgeklappt: Kann man das Mikroplastik sehen? Je nach Größe oder Farbe kann es sein, dass man es nur spürt, wenn man sanft mit dem Finger darüber streicht. Das Mikroplastik kann auch mit dem Löffel abgeschabt und getrocknet werden. Dadurch wird es sehr gut sichtbar.
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