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Die Ausprägung der Anforderungen hat sich in den letzten Jahren rasant verändert und ausgeweitet. Es fehlt für die Fülle der Aufgaben vor allem Zeit. Deshalb ist es wichtig, eine Freistellung für die Bürotätigkeit zu ermöglichen. Zudem finde ich die Unterstützung durch die Fachberatung bzw. den Träger oder Verrechnungsstellen bei Konflikten, Sorgen und Anliegen der Leitung oder der Mitarbeiter:innen – gerade bei der Suche und Einarbeitung neuer Kolleg:innen und Arbeitszeitgestaltung – wichtig.
Der Übergang in den Kindergarten bzw. die Krippe ist ein besonderer Moment. Dieser findet nicht nur am ersten Tag statt, sondern beginnt mit der Vorbereitung der Familie und endet mit der abgeschlossenen Eingewöhnung des Kindes. Kritisch ist ein passendes Eingewöhnungskonzept zu überlegen und festzulegen. Startet eine neue Einrichtung, sollte die Eingewöhnung der Kinder sehr gut geplant werden: zwei bis drei Wochen gilt es pro Kind zu rechnen. Das Personal muss eingeplant und der Alltag und die bereits eingewöhnten Kinder dürfen nicht vergessen werden. Gute Erfahrungen gemacht habe ich mit der Form einer Spielgruppe und der Eingewöhnung mehrerer Kinder – allerdings nur bei über 3-Jährigen und Kindern, die bereits einen Kindergarten besucht haben.
Die Fachkräfte bauchen Raum und Zeit für Tür- und Angelgespräche, das Kennenlernen der Familien und Rückendeckung für die Eingewöhnung. Erwartungen gibt es auch an die Einrichtung selbst: Die Bauarbeiten sollten abgeschlossen, die Gruppen eingerichtet, das Spielmaterial vorbereitet und das Außengelände fertiggestellt sein. Darüber hinaus sind ein positiver Austausch, ein gegenseitiges Zuhören und angemessener Umgang zwischen Leitung & Mitarbeiter:innen, Träger & Mitarbeiter:innen und Mitarbeiter:innen & Mitarbeiter:innen hilfreich.
Besonders gut hat mir die Gestaltung unter modernen und energetischen Gesichtspunkten des Gebäudes gefallen (Passivhausstandard). Die Aufteilung der Räume für die Kinder und die kindgerechte Gestaltung, ein Lager, das genügend Platz für Material und Putzuntensilien bietet und ein großzügiger Hauswirtschaftsbereich sowie günstige Verkehrswege mit Parkmöglichkeiten für Mitarbeiter:innen und die Eltern.
Für die Eingewöhnung braucht es Zeit. Deshalb ist es wichtig, hier nichts übers Knie zu brechen! Für die Kinder ist es wichtig, dass Spielmaterial, Bücher und sonstiges Material vorhanden sind und ausreichendes Mobiliar. Außerdem ist für Kinder ist ein sicherer Tagesablauf sehr bedeutsam. Hinzu kommt, dass der Bau fertig sein sollte, keine Gefahrenstellen für die Kinder vorhanden sind, Baumängel beseitigt und die Arbeiten erledigt sind. Denn diese Arbeiten führen nicht nur zu Unmut, sondern stören auch den Ablauf.
Sie ermittelt den Personalbedarf, formuliert Stellenanzeigen, führt Bewerbungsgespräche und wählt das Personal aus, sie begleitet die neuen Fachkräfte und kümmert sich um den Gesundheitsschutz. Dies erstreckt sich über einen langen Zeitraum. Eine Leitung sollte sich innerlich gut vorbereiten und sich mit ihren Aufgaben und Anforderungen vertraut machen.
Diese Liste der Arbeitsaufgaben und Anforderungen ist lang. Im Mittelpunkt stehen die Kinder, ihre Familien und deren positive Eingewöhnung. Es gibt neue Erkenntnisse aus der Hirnforschung, frühkindliche Bildung wird kontrovers diskutiert wie noch nie, Erziehungsratgeber, Lernprogramme, Testverfahren usw.
Man muss sie wenigstens mal kennengelernt, verstanden und mit den Kolleg:innen besprochen haben, um zu wissen, welche denn für die Einrichtung, die Eltern und Kinder, für die man täglich Dienst leistet, relevant, richtig und umsetzbar sind und welche man besser ablehnt. Zudem können Kita-Leitungen ein Coaching in Anspruch nehmen.
Fachberatung, Trägervertreter, Bauleitung und Leitung – gemeinsam an einem Tisch.
Der Standort! Ist die Einrichtung in einer kleinen Gemeinde oder entsteht sie in einem belebten Stadtteil? Daraus ergeben sich verschiedenste Bedürfnisse der Familien. Ist der Bedarf ermittelt, wird ein geeigneter Träger für die Einrichtung gesucht. Welche Erwartungen gibt es? Und was ist bei der Planung wichtig? Gemeindevertreter, Träger, Fachberatung werden miteinbezogen. Vielleicht ist auch schon die Leitungsstelle besetzt. Oder es ergibt sich ein Austausch mit anderen Trägern, die gerade bauen oder planen und ihrer Erfahrungen gerne weitergeben.
Partizipation, Ansatz der pädagogischen Arbeit und das pädagogisches Leitbild sowie Qualitätssicherung.
Viel Kraft und Durchhaltevermögen vor allem bei der Suche nach geeigneten Fachkräfte und dem Bauvorhaben und der Begleitung
des Baus.
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