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1. Schneiden Sie die Tintenpatronen vorsichtig auf und lassen Sie die Tinte in ein mit Wasser gefülltes Glas oder eine kleine Vase tropfen. Vorsicht: Die Tinte kann leicht spritzen! Damit es keine bunten Finger gibt, empfiehlt es sich, dabei Handschuhe zu tragen.
2. Schneiden Sie die Blumen am Stiel schräg an und stellen Sie sie in die gefärbte Flüssigkeit.
3. Jetzt heißt es: Abwarten und Geduld haben! Im Laufe der Zeit „wandert“ das Tintenwasser nach oben und färbt die Blüte und die Blätter. Daran wird deutlich: Die Blumen saugen das Wasser auf – sie trinken!
In den Stängeln der Blumen befinden sich sehr feine Röhrchen (Leitbündel). In ihnen steigt das Wasser nach oben bis in die Blüte. Das passiert zum Teil ganz automatisch. Hinzu kommt noch der Effekt, dass Pflanzen Wasser an ihre Umgebung abgeben. Besonders durch winzige Öffnungen in den Blättern verdunstet viel Wasser aus den Pflanzen. Dabei entsteht ein Sog, der zusätzlich das Wasser im Stiel nach oben zieht.
Schnittblumen wie Tulpen & Co. kommen meist aus Afrika oder Südamerika. Für den Anbau wird häufig viel Wasser verbraucht und durch den Transport entstehen große Mengen an CO₂. Oftmals sind die Blumen auch stark mit Chemikalien belastet. Im Frühling sind auch Tulpen aus Gewächshäusern in den Niederlanden auf dem Markt. Durch die starke Beheizung der Treibhäuser fällt ihre Klimabilanz jedoch teilweise noch schlechter aus als die der Blumen aus Übersee. Von daher sind Blumen aus dem eigenen Garten oder der Region für Umwelt und Klima die beste Wahl.
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