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Hängen Sie ein weißes Bettlaken so auf, dass es bis auf den Boden reicht. Befestigen Sie es dafür am Türrahmen oder spannen Sie eine Wäscheleine durch den Raum. Das Tuch sollte möglichst glatt sein, Kreppklebeband hilft beim Fixieren. Auf einem Tisch hinter dem Bettlaken wird die Lampe so platziert, dass ihr Lichtstrahl auf das Tuch gerichtet ist. Vor der Lampe sollte genügend Platz sein, um Gegenstände auf den Tisch zu legen und sich zwischen Tuch und Lampe zu bewegen. Verdunkeln Sie den Raum etwas und erzeugen Sie eine erste Schattenfigur auf dem Tuch, von der die Kinder begrüßt werden.
Die Kinder blicken beim Betreten des Raumes auf das Tuch mit dem Schatten. Lassen Sie ihnen Zeit, im Raum anzukommen und die Schattenfigur zu betrachten. Möchten die Kinder dabei lieber stehen oder sitzen? Bestimmt haben sie schon Vermutungen, welcher Gegenstand sich hinter dem Laken verbirgt. Können sie sich auch vorstellen, wie der Schatten auf das Tuch kommt? Ein gemeinsamer Besuch hinter dem Laken bringt wortwörtlich Licht ins Dunkel und zeigt den Kindern, wie wenig es für die Vorbereitung von lustigen Schattenspielen braucht.
Jetzt wird es knifflig! Die Kinder setzen sich im Abstand von 2 Metern vor das Tuch. Erklären Sie, dass Sie noch mehr Gegenstände mitgebracht haben, die die Kinder erraten dürfen. Der erste Gegenstand ist schnell ausgetauscht – was ist das für eine neue Schattenfigur? Nacheinander darf nun jedes Kind einen Gegenstand verdeckt aus der Kiste nehmen und ihn vor die Lampe stellen. Erraten ihn die anderen und sehen sie, was sich verändert, wenn der Gegenstand näher an der Lampe beziehungsweise weiter weg davon ist?
Wenn alle Gegenstände erraten wurden, werden die Kinder selbst zu Schattenfiguren! Teilen Sie die Kinder dafür bei ausgeschalteter Taschenlampe in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe darf vor dem Tuch Platz nehmen, die andere begibt sich dahinter. Dann heißt es: Taschenlampe an und los geht‘s! Aus der Gruppe hinter dem Tuch tritt jeweils ein Kind in den Lichtschein. Die andere Gruppe darf raten, wer zu sehen ist. Hat sie richtig geraten, darf sie das „Schattenkind“ zu Aktionen auffordern. Wie wäre es mit Requisiten wie Hüten oder Perücken? – sie machen es schwerer, das Kind zu erkennen und bringen noch mehr Spaß in das Schattenrätsel. Danach wird getauscht, damit alle Kinder einmal „Schattenkinder“ sein können. Ganz wichtig: Machen Sie den Kindern bewusst, nicht direkt in die Lampe zu blicken!
Kommen Sie noch einmal in einem Kreis zusammen und geben Sie den Kindern die Gelegenheit, über die Erfahrungen, die sie mit Licht und Schatten gemacht haben, zu sprechen. Welcher Schatten hat den Kindern am besten gefallen? War es schwierig, die verschiedenen Gegenstände und Personen zu erkennen?
Beim letzten Wort machen Sie das Licht aus, sodass die Schatten verschwunden sind.
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