02.07.2019
Michaela Lambrecht
littlehenrabi/Thinkstock

Dienstplangestaltung in der Kita – hilfreiche Tipps zum Gelingen

Sicherlich ist Ihnen als Kitaleiterin die folgende Situation allzu gut bekannt: Sie erstellen einen neuen Dienstplan für das Kindergartenjahr. Gleichzeitig treten mehrere Erzieherinnen mit individuellen Arbeitszeitbedürfnissen an Sie heran. Wie bringen Sie diese nun gerecht unter einen Hut und decken dabei auch noch den Betreuungsbedarf ab? Ein Drahtseilakt zwischen den Stühlen. Doch den können Sie meistern. Wie? Das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Die entsprechenden Materialien (M 1-4) finden Sie in KOMPASS Kita-Leitung.

Mit diesen 3 Schritten gelingt die Dienstplangestaltung

Ein guter Dienstplan ist ein Dienstplan, der den Betreuungsbedarf der Kinder abdeckt und die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiterinnen erfüllt.

1. Schritt: Legen Sie Kriterien fest, die alle erfüllen müssen

Bevor Sie mit dem eigentlichen Dienstplan beginnen, befassen Sie sich zunächst mit den Rahmenbedingungen Ihrer Einrichtung. Der Fragebogen (M 1) unterstützt Sie dabei, Kriterien für den Dienstplan aufzustellen, die alle einhalten müssen, damit der Betreuungsbedarf gedeckt ist. Durch die Beantwortung der Fragen wissen Sie zum Beispiel, wie viele Mitarbeiterinnen Sie in Kernzeiten, im Früh- und im Spätdienst benötigen. So können Sie dementsprechend Ihre benötigten Personalstunden
einteilen.

Dienstplangestaltung: aus Kompass Kita-Leitung

2. Schritt: Beziehen Sie Ihre Mitarbeiterinnen ein

Beziehen Sie Ihre Mitarbeiterinnen in die Dienstplangestaltung ein. Das erhöht ihre Zufriedenheit und sorgt für weniger Konflikte. Dafür müssen Sie aber wissen, welche Arbeitszeitbedürfnisse Ihre Mitarbeiterinnen haben. Mit dem Fragebogen (M 2) finden Sie dies leicht heraus. Führen Sie dazu mit jeder Mitarbeiterin ein Gespräch und gehen Sie den Fragebogen gemeinsam durch.

3. Schritt: Erstellen Sie den Dienstplan

Nehmen Sie den Musterdienstplan (M 4) zur Hand und erstellen Sie anhand der Informationen aus den Fragebögen (M 1), (M 2) und der Tabelle (M 3) einen regulären Dienstplan. Orientieren Sie sich dabei an den von Ihnen aufgestellten Kriterien. Oberste Priorität hat immer die Abdeckung des Betreuungsbedarfs, dicht gefolgt von den Arbeitszeitwünschen Ihrer Mitarbeiterinnen. Achten Sie zuerst darauf, dass die Randzeiten mit ausreichend Personal abgedeckt sind. So stellen Sie sicher, dass während der Bring- und Abholzeiten immer jemand vor Ort ist und die Einrichtung öffnen und abschließen kann. Arbeiten Sie sich dann an die Kernzeiten heran, bis der Dienstplan fertiggestellt ist.

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