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Kinder erleben und erfahren in Bewegungsgeschichten sich selbst. Sie nehmen ihren Körper wahr und entwickeln ein Bewusstsein für ihren Körper. Weiterhin werden die Wörter der Geschichte mit Bewegungen begleitet, sodass die Kinder die Wörter bewusst wahrnehmen, nachempfinden und somit verinnerlichen. Sie erweitern ihren Wortschatz und bekommen ein Gefühl für Sprache. Egal ob im Morgenkreis oder in der Turnhalle, mit der nachfolgenden Geschichte können sie die Regentropfen ganzheitlich auf ihrer Reise begleiten.
Zeigen Sie den Kindern die Bildkarten. Besprechen Sie, was darauf zu sehen ist. Fragen Sie die Kinder, was mit den Regentropfen geschieht, wenn sie aus der Wolke fallen und erklären Sie so, wie Pfützen entstehen. Laden Sie die Kinder nun ein, mit Ihnen auf eine Regentropfenreise zu gehen. Stellen Sie sich in einen Kreis. Alle stehen Schulter an Schulter und symbolisieren so die Wolke. Erzählen Sie nun die Geschichte und machen Sie die jeweiligen Bewegungen dazu, bis die Kinder als große Pfütze auf der Erde liegen.
Viele kleine Regentropfen sitzen in einer Wolke dicht gedrängt aneinander.
(Alle stehen in einem Kreis, Schulter an Schulter.)
Da kommt ein starker Wind und schüttelt die Wolke so sehr, dass die kleinen Regentropfen aus der Wolke herauspurzeln.
(Alle schütteln sich und gehen langsam auseinander.)
Sie wirbeln im Wind hin und her und hin und her.
(Alle breiten ihre Arme aus und drehen sich hin und her.)
Der Wind wirbelt die Regentropfen so sehr, dass sie tanzen und sich im Kreise drehen.
(Alle drehen sich um die eigene Achse und tanzen.)
Sie hüpfen im Wind auf und nieder.
(Alle hüpfen.)
Lustig und fröhlich tanzen die Regen- tropfen durcheinander.
(Alle gehen und tanzen durcheinander im Kreis herum.)
Die kleinen Regentropfen freuen sich und lachen.
(Alle gucken fröhlich und lachen, schwingen die Arme vor Freude.)
Sie drehen sich rundherum, während sie auf die Erde zufliegen.
(Alle drehen sich um die eigene Achse.)
Die Regentropfen gucken nach unten und sehen, dass sie dem Boden immer näherkommen.
(Alle sehen auf den Boden, auf den Boden zeigen.)
Auf einmal macht es „platsch“ und die Regentropfen sind auf der Erde angekommen.
(Bei „platsch“ setzen sich alle hin.)
Hier bleiben sie ruhig sitzen und wiegen sich langsam im Wind hin und her.
(Alle bewegen den Oberkörper hin und her.)
Als die Regentropfen müde werden, legen sie sich hin und verschmelzen zu einer großen Pfütze.
(Alle legen sich eng aneinander.)
Wenn Sie möchten, nehmen Sie Musik zum Tanzen dazu. Vielleicht hat auch ein Kind Lust den Regenmacher zu der Geschichte zu spielen.
Kathrin Eimler, freiberufl iche Autorin für Kita - Fach- und Praxisbeiträge, Kinderbuchautorin. Als Erzieherin arbeitete sie 20 Jahre in Kitas.
Kontakt: www.kathrin-eimler.de
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