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Mutter, Vater, Kind – das ist eine Familie. Oder? Wir sagen: Von wegen! Längst sind viel mehr Familienformen in unserer Gesellschaft angekommen. Auch in den Kitas. Zwei Mamas, zwei Papas, Alleinerziehende, Patchwork- und Pflegefamilien sind nur ein paar Familienformen, die es neben der klassischen Kleinfamilie noch gibt. In diesem Heft beleuchten wir einige von ihnen und verraten auch, warum gerade diese Vielfalt so wertvoll ist.
Während die eine Familie Wert darauf legt, dass ihr Kind pünktlich vom Mittagschlaf geweckt wird, möchte die andere auf keinen Fall, dass ihr Sohn bei Regen am Waldtag teilnimmt. Die einen wollen so viel wie möglich mitbestimmen in der Kita, die anderen sind froh, wenn ihr Kind hier zuverlässig betreut wird. So unterschiedlich die Erwartungen der Familien – so verschieden die Lebensumstände, Bedürfnisse und Ängste, die dahinterstecken. Statt elterliche Erwartungen als überzogen zu verurteilen oder sich vor kritischen Nachfragen zu drücken, tun Fachkräfte gut daran, offen und neugierig auf die Familien zuzugehen, um zu verstehen, was sie umtreibt. In dieser Mappe finden Sie Übungen, die dabei helfen, die eigene Rolle in dieser Eltern-Team-Beziehung klar zu kriegen. Zahlreiche Ideen zeigen Möglichkeiten – und Grenzen – des „Familienhandelns“ auf. Zudem werden Werkzeuge vorgestellt, wie wir Familien gut in den Blick nehmen können. Je besser uns das am Ende gelingt, desto sensibler können wir auch auf die Kinder eingehen.
In den vergangenen Jahren hat der Qualitätsbegriff uns in vielen Lebensbereichen regelrecht überschwemmt. Auch in Kitas galt es und gilt immer noch, ein Qualitätsmanagement zu gestalten, Qualitätsbeauftragte zu benennen und etwas "Messbares" zu präsentieren, damit Evaluationen gelingen. Viele Kitaleitungen und Fachkräfte investieren eine Menge Zeit und Energie in die Darstellung der Qualität ihrer Arbeit.
In diesem Kompaktvideo erfahren Sie, welche Formen des Spiegelns es gibt und wie Spiegeldialoge Beziehung festigen können.
Das Portfolio – Ein Geschenk an die Kinder. Hört sich zunächst vielleicht etwas pathetisch an. Aber im Grunde trifft es den Nagel auf den Kopf. Denn in einem Portfolio dokumentieren Erzieher:innen über Jahre hinweg die Entwicklung eines jeden einzelnen Kindes. Nur einer von vielen Gründen, warum wir das Portfolio in den Mittelpunkt dieser klein&groß stellen. Wir laden Sie dazu ein, gemeinsam mit uns ein ganz neues Kapitel zum Thema Ich-Buch aufzuschlagen.
Lüge und Wahrheit – sind das nicht zwei sehr verschiedene Dinge? Nicht unbedingt, meint Barbara Baedeker und nimmt Sie mit auf eine praxisorientierte Reise in das Land des Konstruktivismus.
Fühlen - die Mutter aller Sinne
Fühlen, berühren, tasten,… Viele Begriffe dafür, etwas zu be-greifen. Neben dem Tastsinn können wir auch mit unserem Herzen fühlen und – heute vielleicht wichtiger denn je – mitfühlen. Die Welt kann überwältigend sein, gerade wenn man noch gar nicht so lange auf ihr wohnt. Wir dürfen Kinder bei dieser Entdeckungsreise begleiten und an die Hand nehmen. Genauso, wie wir Sie mit diesem Heft an die Hand nehmen und ein Stück begleiten möchten.