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Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Ob es um Recycling von Müll geht, das Nutzen oder Einsparen von Strom, erneuerbare Energien oder das Einkaufen mit eigenen Taschen und Gefäßen, zum Beispiel im Unverpacktladen oder ähnliches. Plattformen wie „Kleinanzeigen“, Secondhand- Läden und Möbelgeschäfte, die Möbel aus zweiter Hand anbieten, erfahren einen Boom und Aufschwung. Die weltweite Klimakrise führt dazu, dass bei den Menschen ein Umdenken stattfindet und sich ernsthaft mit den Themen Ressourcenorientierung und Umweltschonung beschäftigt wird.
Auch im Kita-Alltag lässt sich das Thema Nachhaltigkeit unter verschiedenen Gesichtspunkten mit den Kindern prima bearbeiten und leben. Ein Teil davon kann sein, Kinder für den bewussteren Umgang mit Material und Gegenständen zu sensibilisieren. Da viele Einrichtungen zusätzlich nicht den Etat haben, sich mit neuen Dingen, Materialien, Gegenständen und Möbeln auszustatten, liegt der Gedanke nahe, hier auf „Altes“, was nicht mehr benötigt wird, aber noch gut erhalten ist, zurückzugreifen. So können zum Beispiel ältere Möbelstücke gut in den pädagogischen Alltag integriert werden. Das Tolle daran ist, dass die Kinder wieder einen Bezug zu Dingen aus der Vergangenheit erleben und erfahren, zu deren Geschichte, deren „Einsatz“ und Zweck und dadurch eventuell auch Interesse an der Historie entwickeln. Zum anderen kann man hier dem Nachhaltigkeitsgedanken in Form von Wiederverwertbarkeit und/oder Upcycling gerecht werden, und es kann mit den Bildungsthemen und -räumen kombiniert werden.
Sarah-Jane Fritza, Erzieherin und redaktionelle Mitarbeiterin bei der klein&groß