Weihnachtslieder - Kurz- & Knapp-Wissen
Wann haben Sie das letzte Mal mit anderen Erwachsenen gesungen? In unserer Zeit beschränkt sich das Singen oft auf Kitas, Schulen und die Kirche. Warum eigentlich? Die Weihnachtszeit ist diebeste Zeit, um den alten Brauch des gemeinsamen Singens wieder aufleben zu lassen, denn kein Fest im Jahr hat mehr Lieder. Hand aufs Herz: Wie viele Weihnachtslieder kennen Sie?Weihnachts-, Winter und Adventslied
Nicht ganz genau dasselbe: Während Lieder wie „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ nur den Winter und den Schnee zum Thema haben und darum zu den Winterliedern zählen, ist „Es kommt ein Schiff, geladen“ ein ausdrückliches Adventslied, weil es der Zeit vor Weihnachten gewidmet ist. „O du fröhliche“ dagegen
kann als waschechtes Weihnachtslied durchgehen, denn es nimmt im Text konkret Bezug auf die Weihnachtszeit. Dazu gesellen sich noch Nikolauslieder wie „Lasst uns froh und munter sein“.
Woher die Weihnachtslieder kommen
So alt sind unsere Weihnachtslieder noch gar nicht. Im frühen Mittelalter wurden in Kirchen und vor und
an Weihnachten eher lateinische Hymnen gesungen. Erst später kam der Brauch auf, auch deutsche Lieder mit in den Gottesdienst aufzunehmen. Die meisten unserer heute bekannten Weihnachts- und Adventslieder sind erst sehr spät entstanden und hielten erst ab dem 18. Jahrhundert Einzug in die
Familienhäuser.
Welches ist das bekannteste Weihnachtslied?
Es wurde in rund 300 Sprachen übersetzt, ist auf der ganzen Welt bekannt und wurde um 1816 von dem Hilfspfarrer Joseph Mohr geschrieben. Seit 2011 gehört es zum immateriellen Kulturerbe der Republik Österreich: „Stille Nacht, heilige Nacht“ bricht alle Rekorde. Als erfolgreichster Weihnachtssong mit den besten Verkaufszahlen zählt noch immer Bing Crosbys „White Christmas“. Als einfachstes und eines der meist gespielten Weihnachtslieder gilt „Feliz navidad“ von José Feliciano.
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