So geht die Sorgenbox:
Wer von den Kindern ist manchmal traurig in der Gruppe? Vielleicht weil sie/wer nicht mitspielen darf, ausgelacht wird, oder geschubst wird? Oder gibt es Sorgen, die die Kinder zu Hause belasten? Die Sorgenbox kann, einfühlsam eingesetzt, ein Instrument werden, um gemeinsam Sorgen zu besprechen und die Kinder für die Nöte ihrer Kameraden zu sensibilisieren.
Eine Sorgenbox ist eine Art Briefkasten, für Sorgen. Lassen Sie die Kinder gemeinsam entscheiden, ob sie eine Sorgenbox gut finden und für die Gruppe einrichten möchten.
Wie die Sorgenbox gestaltet wird, entscheiden ebenfalls die Kinder: Es ist wichtig, dass alle Kinder mit- einbezogen werden! Vielleicht zeigen Sie den Kindern einen Schuhkarton oder einen anderen Karton, mit einem Schlitz, durch den man kleine Zettel werfen kann? Dann gestalten die Kinder die Sorgenbox nur noch weiter aus: durch Bemalen, Bekleben … Sie können den Kindern aber auch verschiedene Kisten oder Kartons zeigen und überlegen, wo der Schlitz sitzen soll (an einer Schmalseite oder lieber mittig?) oder ob die Kinder einen Klappdeckel bauen möchten.
Sorgen auf Papier: Die Kinder dürfen entweder ihre Sorgen aufmalen oder von den Eltern oder Erziehern aufschreiben lassen und dann ein- werfen. Natürlich wirft nicht jedes Kind einen Zettel oder ein Bild ein, sondern nur Kinder, die ihre Sorgen ausdrücklich mitteilen und mit den anderen besprechen möchten. Das müssen Sie im Vorgespräch mit dem einzelnen Kind genau ab- klären.
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