Apfelfrühstück bei Familie Igel – Klanggeschichte
Kinder denken oft noch laut und lassen uns an ihren Vorstellungen teilhaben. Dabei sprudelt das eine Kind vor lauter Wörter über, ein anderes ist vielleicht zurückhaltender. Die Freude am Sprechen kann man aber ganz spielerisch bei allen Kindern wecken.Viel Spaß mit dieser Klanggeschichte!Text: Karin Schäufler, Bild: Sketchepedia / Freepik
Info für die Klanggeschichte:
- Alter: ab 4 Jahren
- Dauer: 15 Minuten
- Material: Handtrommel, Xylofon, Laub, Pappröhren
Apfelfrühstück bei Familie Igel
Die Igelfamilie Stachelfein flitzt am frühen Morgen fröstelnd über die feuchte Wiese:
Tippel, tappel, tippel, tappel!
Kurze, schnelle Schrittgeräusche mit derHandtrommel machen.
Dicke Nebelschwaden hängen in der Luft und alle spüren es ganz genau: Es ist Herbst!
Überall Feuchtigkeit und Nässe: Plitsch,platsch! Plitsch, platsch!
Tropfgeräusche mit dem Xylofon machen.
Unter dem großen Busch am Spielplatz haben sich die Stachelfeins mit Familie Maus zum Frühstück verabredet. Die Igel freuen sich schon auf den Apfel, den sie gestern dort versteckt haben, also nichts wie hin: Tippel, tappel, tippel, tappel!
Kurze, schnelle Schrittgeräusche mit de rHandtrommel machen.
Unter dem Busch ist es schön trocken. Das Herbstlaub raschelt: Raschel, raschel, raschel!
In den trockenen Blättern wühlen.
Plötzlich zieht Wind auf: wuhuuu!
In die Pappröhren pusten.
Und nun beginnt es auch noch zu regnen: Plitsch, platsch! Plitsch, platsch! Plitsch, platsch!
Schneller und lauter werdende Tropfgeräuschemit dem Xylofon machen.
Die Igel kuscheln sich zusammen. Ah, da liegt ja der leckere Apfel! Hoffentlich kommen die Mäuse bald, denn die Stachelfeins haben Hunger. Sie warten und lauschen. Der Wind ist stärker geworden und fegt in Böen über den Spielplatz: wuhuhuhu!
Kräftig in die Pappröhren pusten.
Plötzlich sind flinke Schritte zu hören: Tippel, tappel, tippel, tappel!
Kurze, schnelle Schrittgeräusche mit der Handtrommel machen.
Das Herbstlaub raschelt: Raschel, raschel, raschel!
In den trockenen Blättern wühlen.
Da sind sie ja endlich! Völlig durchnässt und zerzaust erscheinen Herr und Frau Maus mit ihren fünf Kindern. „Was für ein Schmuddelwetter!“, klagt Frau Maus und alle nicken.
Tropfgeräusche mit dem Xylofon machen, dazu keuchen und im Laub rascheln.
„Das finde ich nicht!“, ertönt da ein feines Stimmchen draußen vor dem Busch.
„Ich als Schnecke liebe Nässe und Feuchtigkeit! Ich komme dann ganz wunderbar vorwärts und viel, viel schneller voran!“ Neugierig streckt die Schnecke ihre Fühler unter den Busch und schaut sich um: „Oh, ein leckerer Herbstapfel! Da könnte ich bestimmt auch ein Stückchen abbekommen?“ Draußen wird es ruhiger.
Der Wind legt sich: Schsch, schsch, schsch!
Bedächtig und langsam in die Pappröhren pusten.
Auch der Regen lässt nach: Plitsch, platsch! Plitsch, platsch!
Langsame, leiser werdende Tropfgeräusche mit dem Xylofon machen.
„Das wird heute doch noch ein schöner Herbsttag!“, freut sich Frau Stachelfein.
„Aber jetzt erst einmal ein gutes Frühstück!“, brummt Herr Maus mit knurrendem Magen. Endlich machen sich die Stachelfeins, Familie Maus und die Schnecke über den großen, süßen, herrlich leckeren Herbstapfel her. Mmh, wie das schmeckt!
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