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Eine Kindzentrierte Praxis ist eine Pädagogik auf Augenhöhe mit Kindern. Sie erfordert ein Interesse an dem, was Kinder interessiert, eine große Portion Neugier und Humor, zudem die Fähigkeit, Kinder als handelnde Subjekte zu achten.
Wie würden Sie reagieren, wenn Sie beim flüchtigen Blick in den Waschraum feststellen, dass dort zwanzig Paar Gummistiefel fein säuberlich nebeneinander aufgestellt und mit Wasser gefüllt wurden? – Experiment oder Sauerei? Wie würden Sie handeln, wenn Kinder Regenwürmer in die Länge ziehen? – Welterkundung oder Tierquälerei? Was würden Sie sagen, wenn ein Kind ständig Dinge durch die Gegend wirft? – Forscherdrang oder Zerstörungswut?
Hören Sie immer Nachrichten auf dem Weg zur Arbeit? Was machen Sie als erstes, wenn Sie heimkommen? Rituale sind unsere ständigen Begleiter, unsere Zeitordner, Tröster und auch eine Form der Interaktion mit anderen. Was für uns Erwachsene so angenehm ist, hat auch in der Krippenpädagogik einen wichtigen und festen Platz. Rituale sind das Thema unserer allerersten Ausgabe von KrippenKinder.
Alle, die in der frühen Bildung tätig sind, kommen früher oder später mit Fachberaterinnen und Fachberatern in Kontakt. Wenn sich eine Kita auf den Weg macht, sich konzeptionell neu aufzustellen, wenn es Konflikte im Team gibt oder wenn der Träger erwartet, dass Qualitätsstandards eingehalten werden, ist Fachberatung gefragt. Aber wie arbeiten Fachberaterinnen und Fachberater eigentlich? Was kann ich als Leiterin einer Einrichtung von Fachberatung erwarten? Wie fühlt es sich an, wenn man als Fachberater zwischen den Stühlen sitzt?
Jeder wird mal krank. Auch Tagesmütter und -väter können manchmal aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht arbeiten. Das bedeutet jedoch, dass eine Vertretung organisiert werden muss, die Kinder sich auf eine andere Betreuungsperson einstellen müssen, Eltern gezwungen sind umzuplanen. Wie kann das für alle Beteiligten möglichst gut gelingen?
Emma hängt sich morgens immer ans Bein ihres Vaters und Theo kommt mit dem Schlafanzug in die Kita, weil er von einer Erzieherin angezogen werden will. Kinder können sehr erfinderisch sein, wenn sie die Aufmerksamkeit der Erwachsenen auf sich lenken wollen, denn sie wollen gesehen werden!
Im Mittelpunkt der Offenen Arbeit steht das Kind als Selbstgestalter seiner Entwicklung. Dafür brauchen Kinder differenziert gestaltete Räume, in denen sie selbstbestimmt ihren Interessen und Bedürfnissen nachgehen können.
Dieses Praxisbuch führt in die grundlegenden Ideen und Methoden der Offenen Arbeit ein und stellt die 12 wichtigsten Merkmale vor. Erfahrene Pädagoginnen und Pädagogen berichten in Praxisartikeln aus ihrer pädagogischen Arbeit und geben Impulse, wie der Weg zur Öffnung gelingen kann: Wie gehen wir den Prozess an und wie nehmen wir Hürden gemeinsam im Team? Wie holen wir die Eltern ins Boot? Müssen Gruppenstrukturen komplett aufgelöst werden? Welche Rolle kommt den Fachfrauen und -männern zu?
Mit zahlreichen Praxistipps und Denkanstößen ist dieses Buch der perfekte Begleiter – ob in der Ausbildung oder für Teams, die sich neu orientieren wollen.