Offene Arbeit ist ein pädagogisches Konzept, das sich uneingeschränkt auf die Lebenswirklichkeit des Kindes einlässt. In guter Offener Arbeit hat das Kind die Wahl zu entscheiden, wohin und mit wem es sich bewegt, wie lange es verweilt, wann es etwas beginnt oder beendet – oder gar selbst eine Tür hinter sich schließt, um in Ruhe spielen zu können.
Bei einer Entscheidung für Offene Arbeit stehen Veränderungen auf vielerlei Ebenen an, die sich sowohl im Außen zeigen und auch auf innere (Lern-)Prozesse jeder einzelnen Erzieherin wirken. Kitas, die sich aufgemacht haben, praktizieren ganz unterschiedliche Wege der Umsetzung. Die konzeptionelle Dynamik zeigt sich auch in diesem Heft. Entwicklungsprozesse, die alle Beteiligten in der Offenen Arbeit initiieren und erleben, sind sozusagen Programm.
Aus dem Inhalt:
- Was ist gute Offene Arbeit in der Kita?
- Meine Gruppe! Welche Gruppe?
Hinterfragung eines zu selbstverständlich gewordenen Begriffs
- Auf dem Weg zur Offenen Arbeit
Eine Prozessbeschreibung
- Das Rotationsprinzip
Offene Arbeit und die Verantwortlichkeit der ErzieherInnen
- "Künstlerisch" und "Bauspielplatz"
Erfahrungsräume für Kinder in der Offenen Arbeit