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Ob Ärger, Stolz oder Wut – Gefühle werden in unserer Gesellschaft oft unterschätzt, manchmal sogar verachtet. Mit unserer Angst halten wir lieber hinter dem Berg, und selbst unsere Freude auszudrücken fällt uns schwerer als diese mit dem Verstand zu erklären! Dabei sind Emotionen der Motor für unser Verhalten, der Wegweiser für unser Denken und der Grund für unzählige Entscheidungen.
Deshalb ist es ein Geschenk fürs Leben an die Kinder, wenn wir ihre Gefühlsausdrücke ernst nehmen und sie dabei begleiten – anstatt sie dafür zu verurteilen. Denn wer von klein auf seine Gefühlspalette kennen und deuten lernt, wird bereichert, kann hinter die Emotionen seiner Mitmenschen blicken und nicht zuletzt seine eigenen, oft heftigen, Gefühlsausbrüche steuern.
In der Kita spielen aber nicht nur die Emotionen der Kinder eine Rolle. Genauso gilt es, dem Provoziert- oder Wütend-Sein der Fachkräfte Beachtung zu schenken. Auch die Gefühlslage der Eltern will in den Blick genommen werden. All dies tut diese Mappe – mit inspirierenden Denkanstößen für eine professionelle pädagogische Praxis.
Essen und Trinken sind viel mehr als nur Nahrungsaufnahme. Gemeinsame Mahlzeiten machen nicht nur satt, sondern sind wichtig für Wohlbefinden, Geselligkeit, Gemeinschaft. Das gilt auch für die Jüngsten. Bei ihnen werden zudem durch die Art und Weise, wie sie an feste Kost – zunehmend in ihrer Vielfalt – herangeführt werden, die Weichen für ihr künftiges Essverhalten gelegt. Dabei sind Essen und Trinken in den ersten Lebensjahren zentrale Lebensthemen. Sie spielen eine große Rolle bei der Bindung zu den Bezugspersonen, sie strukturieren den Alltag, sie sorgen für körperliche und seelische Gesundheit.
Entsprechend spielt das Thema Ernährung eine große Rolle in der Kindertagespflege. Und da die Entwicklung des Essverhaltens bei jedem Kind anders ist, können die Mahlzeiten für Kindertagespflegepersonen durchaus herausfordernd sein. Wie Sie für Ihre Tageskinder und für sich selbst die Ernährung gut gestalten können, lesen Sie in dieser Ausgabe.
Professionelles Arbeiten heißt, zu wissen, wer mich an welcher Stelle unterstützen kann. Wo genau wir uns als pädagogische Fachkräfte diese Unterstützung holen können, welche Fortbildungskonzepte und Verbände uns im Kita-Alltag unter die Arme greifen, und wann ein Blick von außen nötig ist – all das und mehr erfahren Sie in der TPS-Ausgabe „Ich hol mir Unterstützung!“.
Mit einer neuen Kitaleitung verändert sich der Auftritt jeder Einrichtung. Die neue Person bringt nicht nur ein anderes Auftreten mit. Sie hat andere Vorerfahrungen und möglicherweise auch eine andere Wertvorstellung für ihren Job. Dabei ist es wichtig, alte Strukturen mit neuen Ideen zu kombinieren und darauf zu achten, alle Beteiligten mitzunehmen auf dem Weg zu einer starken Kitagemeinschaft.
Das zweite Lebensjahr ist ein einziges Abenteuer: Davon können sich Fachkräfte jeden Tag aufs Neue im Krippenalltag überzeugen. Alles, was sie dafür tun müssen – die Einjährigen auf ihren Entdeckungsreisen beobachten und begleiten. Denn die Jüngsten erkunden neugierig ihre Umwelt und brauchen dabei unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Genau die bekommen sie deswegen auch in dieser Ausgabe der Fachzeitschrift KrippenKinder.
„Bist du noch mein Freund?“ Es ist interessant, wie Kinder ihre Freunde auswählen. Oftmals ist sofort klar, dass diese beiden sich freundschaftlich gefunden haben, während es bei manchen länger dauert, bis eine Freundschaft entsteht. Das gemeinsame Erleben von Freund-Sein mit all seinen Facetten ist auf jeden Fall spannend.
Freunde treffen, ist für viele Kinder (und auch für Erwachsene) während der Corona-Pandemie seltener geworden und gar nicht selbstverständlich. Mit großer Hoffnung auf ein unbeschwertes Zusammenleben widmen wir daher unseren Thementeil der „Freundschaft“.