Fachverlag für Kita Leitung - Ihr Partner für den Kita-Alltag

Wer Kinder unterschiedlichen Alters betreut, lebt mit ihnen ein bisschen wie in einer Großfamilie. Die einen halten nach einem erlebnisreichen Vormittag ihren Mittagsschlaf, die anderen kommen mittags oder nachmittags aus Kita, Schule oder Hort. Die „Kleinen“ finden spannend, was die „Großen“ erzählen, wie sie sich verhalten, was sie miteinander und mit ihnen tun. Und die „Großen“ genießen es, mit den „Kleinen“ zu spielen.

Die Freinet-Pädagogik ist nicht so bekannt wie der Situationsansatz oder die Reggio-Pädagogik. Aber sie verbreitet sich zunehmend in deutschen Kitas. Was macht sie aus? Was unterscheidet sie von und was verbindet sie mit anderen pädagogischen Ansätzen? Dem geht diese Ausgabe auf den Grund.

Was kann von Kitas und Kindertagespflege erwartet werden, wenn sich das Angebot der Kinderbetreuung am Nachfrageverhalten der Eltern ausrichten soll? Eine Kooperation ist wünschenswert, doch erst seit 2005 nähern sich die beiden Betreuungsformen auf professioneller Ebene an.

Daheim, in angemieteten Räumen oder im Zuhause der Kinder, allein oder zu zweit, selbstständig oder festangestellt, mit einer kleinen oder einer großen Kindergruppe ... Die Rahmenbedingungen der Betreuung, die Sie anbieten, können vielerlei Formen haben. Was sind da jeweils Vorteile, was Nachteile? Ist es sinnvoll, über Veränderungen nachzudenken?

Von der Integration zur Inklusion
das ist ein Weg, den alle Bildungseinrichtungen gehen müssen. Seit vielen Jahren engagieren sich Kitas auf diesem Weg und haben viel Erfahrung damit gewonnen, Kinder mit und ohne Behinderung, mit Zuwanderungsgeschichte und unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft, unterschiedlichen Alters, Entwicklungsbedürfnissen und Geschlechts gemeinsam zu betreuen, zu bilden und zu erziehen.

Kinder spielen sich von Anfang an in die Welt hinein und eine Kita ohne spielende Kinder ist undenkbar. Freies Spielen gilt als Grundbedürfnis des Menschen. Kinder finden unentwegt neue Anlässe, die sie zum Spielen motivieren. Sie verwenden dabei alles, was ihnen in die Finger kommt und zu ihrer Spielidee passt. Im Spiel geben sie ihrem Tun einen Sinn, übernehmen Verantwortung für ihr Handeln. Der pädagogische Wert des freien Spiels liegt auf der Hand. Das Kind braucht dafür Zeit, Raum, Freiheit und Vertrauen, die eigenen Ideen umsetzen zu können.

Ausgewählte Beiträge dieser Ausgabe:

• Das Recht auf Spiel
• Frei sein im Spiel
• Spielsituationen beobachten
• Entspannt spielen, selbstbestimmt lernen
• Die Bedeutung des freien Spiels in der Pikler-Pädaogik
• Spiel und Inklusion
• Das Leben spielen