In der Krippe bedeutet Partizipation für die Fachkräfte in erster Linie „Ermöglicher:in“ zu sein. Das heißt vor allem, dass die Alltagsstrukturen sich an den Bedürfnissen der Kinder orientieren und nicht andersherum. Franziska Schubert – Suffrian und Michael Regner erklären, welche Bedingungen dafür notwendig sind und worauf es bei der Umsetzung ankommt.
Die Idee der Partizipation ist Ihnen als Team wichtig, aber im Alltag geht die Praxis oft unter? Unsere Autorin Kariane Höhn weiß, wie Beteiligungs- und Beschwerdefahren konkret festgelegt und etabliert werden können – mit einer Kita-Verfassung. Wir zeigen, wie diese mithilfe einer Entscheider:innentabelle erarbeitet werden kann.
Die Mitbestimmung der Kinder beginnt in den Köpfen der Erwachsenen. Deshalb erfahren Sie im Schwerpunkt auch, welches Bild vom Kind die Haltung ausmacht, die partizipatorische Prozesse ermöglicht.
Alles hat jedoch seine Grenzen: die der Partizipation liegen unter anderem bei der Beteiligung der Eltern an Entscheidungsprozessen und bei der Verfügbarkeit von Personal.
Außerdem im Heft: Warum wir Übergewicht bei Krippenkindern nicht immer als „Babyspeck“ herunterspielen sollten und was der aktuelle Fachkräftemangel laut Beststeller-Autorin Alexandra Zykunov mit Feminismus zu tun hat.