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Die Zukunftsängste der Deutschen sind in diesem Jahr nach verschiedenen Umfragen deutlich gestiegen. Kein Wunder: Krieg nicht weit weg von uns, Energiekrise, Inflation, der Klimawandel und seine Folgen, dazu die noch immer nicht ausgestandene Pandemie … Die Welt wandelt sich gerade rasant, und in vielen Bereichen leider nicht zum Guten.
Sicher gibt es auch in Ihrem Kindertagespflegealltag Rituale. Ob im Lauf des Tages – Begrüßung, Morgenkreis, Ablauf der Mahlzeiten … – oder übers Jahr, etwa mit der Gestaltung von Festen: Rituale sind verlässlich, gliedern die Zeit in Abschnitte, geben Sicherheit. Doch Rituale können nicht nur sowohl den Alltag als auch besondere Tage erleichtern und bereichern, sie können auch erstarren und einengen.
Kinder, die hauen, schubsen, beißen, schreien oder auch teilnahmslos sind, am liebsten für sich bleiben, wurden früher als „aggressiv“ oder „auffällig“ bezeichnet. Heute spricht man von „herausforderndem Verhalten“, um deutlich zu machen, dass es eine Aufgabe der Erwachsenen ist, hier sehr genau hinzuschauen und sich zu kümmern.
Denn ein Kind hat immer ein Grund, warum es sich herausfordernd verhält, und braucht in der Regel Unterstützung und Hilfe. Zudem müssen immer alle Beteiligten – die Familie, die Bezugsperson(en) in der Betreuung, die anderen Kinder der Gruppe – in den Blick genommen werden, um eine Änderung herbeiführen zu können. Was Sie als Tagesmutter oder -vater tun können, wenn sich ein Tageskind heraufordernd verhält, ist Thema des Schwerpunkts dieser Ausgabe.
Fast jedes zehnte in Kindertagespflege betreute Kind ist ein Schulkind. Die sogenannten Großen Kinder zwischen etwa sechs und zwölf Jahren haben ganz spezifische Bedürfnisse. Es geht um weit mehr als die Begleitung der schulischen Belange. Zunehmende Selbstständigkeit, Aktivitäten mit etwa Gleichaltrigen ohne die Begleitung Erwachsener, Neues entdecken und ausprobieren – das brauchen Kinder in diesem Alter.
Fast jedes zehnte in Kindertagespflege betreute Kind ist ein Schulkind. Die sogenannten Großen Kinder zwischen etwa sechs und zwölf Jahren haben ganz spezifische Bedürfnisse. Es geht um weit mehr als die Begleitung der schulischen Belange. Zunehmende Selbstständigkeit, Aktivitäten mit etwa Gleichaltrigen ohne die Begleitung Erwachsener, Neues entdecken und ausprobieren – das brauchen Kinder in diesem Alter.
Die meisten von Tagespflegepersonen, also Tagesmütter und Tagesväter, sind selbstständig tätig, haben also im Grunde ein kleines Unternehmen. Da gilt es, sich mit Finanzplanung, Buchführung, Steuern, Versicherungen, Rente … auszukennen. Dabei sind Sie keine Betriebswirte, sondern Pädagoginnen und Pädagogen, Experten für die Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern.