Neben kulturellen und religiösen Ritualen sind es die kleinen, oftmals selbstentwickelten Alltagsrituale, die Kindern wie Erwachsenen Halt geben, Verlässlichkeit herstellen und helfen, schwierige Übergangssituationen im Leben zu meistern. Auch in der Kindertagespflege spielen Rituale eine große Rolle: Ob bei der Eingewöhnung, beim täglichen Bringen und Abholen, den gemeinsamen Mahlzeiten oder beim Feiern von Festen.

Wir möchten Ihnen mit unserem Schwerpunkt Anregungen zum – auch kritischen – Umgang mit Ritualen geben, die dazu beitragen sollen, das Leben und den Alltag in der Tagesfamilie so zu gestalten, dass sich die Kinder sicher und geborgen fühlen können.

Aus dem Inhalt:

• Halt, Sicherheit und Orientierung
  Die Bedeutung von Ritualen für das Leben von Kindern
• "Wie oft muss ich denn noch schlafen"
  Geburtstagsrituale in der Kindertagespflege
• Kinder zwischen Grenzen und Chaos Mensch sein lassen
  Über den (Un-)Sinn von Ritualen

Eine gelingende Werteerziehung heißt, an ein Kind zu glauben und es ernst zu nehmen. Aber welche Werte sollen wir Kindern mit auf den Weg geben, und wie vermittelt man diese am besten? Die Beiträge in dieser Ausgabe geben Ihnen dazu vielfältige Anregungen.

Aus dem Inhalt:

Kinder brauchen Werte

Die Sprache des Herzens

"Christliche Werte geben Halt und Orientierung"

Spielerische Wertevermittlung

Das Profil der Kindertagespflege stärken
Momentan ist es wichtiger denn je, das Profil der Kindertagespflege zu stärken. Dieses hat durchaus unterschiedliche Ausprägungen, wie der Schwerpunkt dieses Heftes zeigt. Es geht darum, Kindertagespflege in ihrer Vielfalt, gleichzeitig aber auch in ihrer Eigenheit zu bewahren.

Die verschiedenen Gesichter der Kindertagespflege

Qualifizierung

Ohne berufliches Profil keine Kooperation

Für das häusliche Umfeld der Tagespflege spricht nicht nur, dass es vor allem für kleine Kinder überschaubar ist, sondern auch, dass es sehr anregungsreich ist. Im Hinblick auf die taktile Wahrnehmung, auf den Spür- und Tastsinn bieten sich im familiären Tagesablauf unzählige Anlässe, die bei Kindern komplexe Bildungsprozesse in Gang setzten können. Zusammenhänge begreifen und erfassen Kinder nur durch Greifen, Tasten, Festhalten, Zupacken und Fühlen. Wie wichtig es ist, den Spür- und Tastsinn von Kindern zu fördern, kann deshalb nicht genug betont werden. Der Schwerpunkt aus ZeT 2/07 "Fühlen und Begreifen" will Sie dabei unterstützen.

Diese Ausgabe möchte Ihnen Tipps geben, wie die Kooperation mit Eltern gelingt. Versuchen Sie, gemeinsam mit den Eltern im Interesse des Kindes zu gleichberechtigten Partnern zu werden! Das gut vorbereitete Erstgespräch, in dem Sie den Eltern Ihr Angebot einschließlich seiner Grenzen darlegen, gehört genauso dazu wie der regelmäßige Austausch und das Beherrschen der grundlegenden Kommunikationsregeln.

Aus dem Inhalt:

• Jetzt verstehen wir uns!
• Wenn die Mutter zu spät kommt
• Elternkooperation von Anfang an

Diese Ausgabe gibt Ihnen Anregungen und Tipps für die Betreuung von Sechs- bis Zehnjährigen. Denn neben den täglichen Hausaufgaben brauchen Schulkinder eine andere Förderung als die unter Dreijährigen.

Aus dem Inhalt:

• Hausaufgaben? – Kein Problem (mehr)
• Fernsehen, Computer & Co.
• "Die Großen helfen den Kleinen"