Das Profil der Kindertagespflege stärken
Momentan ist es wichtiger denn je, das Profil der Kindertagespflege zu stärken. Dieses hat durchaus unterschiedliche Ausprägungen, wie der Schwerpunkt dieses Heftes zeigt. Es geht darum, Kindertagespflege in ihrer Vielfalt, gleichzeitig aber auch in ihrer Eigenheit zu bewahren.

Die verschiedenen Gesichter der Kindertagespflege

Qualifizierung

Ohne berufliches Profil keine Kooperation

Aus dem Inhalt:

• Professionalisierung des Erzieherinnenberufs
• In der Balance zwischen Selbstbildung, Ko-Konstruktion und Akademisierung
• Tarifrecht im Umbruch
• Welche Chancen haben Erzieherinnen auf dem Arbeitsmarkt?

Vorschulkinder haben viele Fragen, Erwartungen und Ängste in ihrem Kopf, wenn sie an die bevorstehende Einschulung denken. Traditionell hat der Kindergarten eine "Zubringerfunktion" und ist somit auch aufgefordert den eigenen Bildungsauftrag mit der Schule zu kommunizieren. Der Übergang zwischen den Institutionen ist ein wichtiger Prozess, der kindorientiert und partizipativ gestaltet werden sollte. Dazu sollte es die Kenntnis der Arbeitsweisen voneinander und einen Dialog über die fachlichen Konzepte geben. TPS möchte mit dieser Ausgabe Möglichkeiten aufzeigen, wie der Kindergarten für diese Anforderung und evt. daraus resultierenden Problemen Lösungswege finden und den Übergangsweg für die Kinder bestmöglich gestalten kann.

Aus dem Inhalt:

• Verschulung des Kindergartens – spielerisches Lernen in der Schule?
  Dagmar Berwanger fragt, wie ähnlich die Institutionen sein können, sollen oder dürfen.
• Den Übergang "kindfähig" gestalten
  Dazu hat Kerstin Volgmann Erfahrungen gemacht.
• "Den Übergang von beiden Seiten im Blick behalten"
  Herbert Vogt sprach mit Expertinnen über gemeinsame Fortbildung für Erzieherinnen und Lehrerinnen.
• Wer betreut Deutschlands Kinder?
  Doris Beneke über die Studien des deutschen Jugendinstituts zur Kinderbetreuung.

Für das häusliche Umfeld der Tagespflege spricht nicht nur, dass es vor allem für kleine Kinder überschaubar ist, sondern auch, dass es sehr anregungsreich ist. Im Hinblick auf die taktile Wahrnehmung, auf den Spür- und Tastsinn bieten sich im familiären Tagesablauf unzählige Anlässe, die bei Kindern komplexe Bildungsprozesse in Gang setzten können. Zusammenhänge begreifen und erfassen Kinder nur durch Greifen, Tasten, Festhalten, Zupacken und Fühlen. Wie wichtig es ist, den Spür- und Tastsinn von Kindern zu fördern, kann deshalb nicht genug betont werden. Der Schwerpunkt aus ZeT 2/07 "Fühlen und Begreifen" will Sie dabei unterstützen.