24.08.2023
Theresa Schuster

Garantiert ungiftig! – Pilze aus Holz und Pappmaché

Viele Pilze sind giftig, doch bei diesen Fliegenpilzen besteht keine Gefahr: Kreieren Sie aus Holz und Pappmaché kleine Fungi, für die die Kinder sich einen eigenen Namen und Merkmale ausdenken und im Morgenkreis vorstellen können.

Material

  • 1 Holzbrett (je Kind)
  • Werkbank
  • Äste (circa 3 cm Durchmesser)
  • Meterstab (oder Maßband)
  • Schleifpapier (grob und fein)
  • Schraubzwingen
  • Kindersägen
  • Holzleim
  • Zeitungsschnipsel
  • Küchenpapier
  • Scheren
  • Klebeband
  • Kleister
  • Pinsel
  • Bleistifte
  • Pappteller
  • flüssige Plakat- oder Temperafarben

Vorbereitung

Suchen Sie mit Ihren Kindern im Wald einen langen oder mehrere kürzere Äste, die einen ungefähren Durchmesser von drei Zentimetern haben und einigermaßen gerade sind. Lassen Sie das Holz gut trocknen. Bereiten Sie die Zeitungsschnipsel vor, indem Sie die Zeitung zuerst in Streifen, dann in circa 4 × 4 cm große Stücke zerreißen. Dabei können Ihnen zwei bis drei Kinder helfen. Legen Sie alle Materialien und Werkzeuge bereit.

Ein Stiel für den Pilz

Für den Stiel sägt sich jedes Kind ein ungefähr 15 cm langes Stück von dem Ast ab. Dieses messen Sie vorher gemeinsam ab und zeichnen es an. Der Stiel wird an beiden Enden gründlich abgeschliffen, so dass keine Holzsplitter mehr abstehen. Gegebenenfalls müssen auch die Holzbretter, die als Halterung für den Pilz dienen, an den Kanten und Ecken abgeschliffen werden. Beim Schleifen gilt die Regel: erst das grobe Schleifpapier, dann das feine. Anschließend leimen die Kinder den Pilzstiel in der Mitte ihres Holzbretts fest. Nun heißt es: Geduld haben und warten, bis der Leim getrocknet ist. In der Zeit können Sie gemeinsam schon den Pilzhut vorbereiten.

Den Hut nicht vergessen!

Als Grundlage des Pilzhuts dient ein Pappteller. In dessen Mitte malt jedes Kind mit einem Bleistift einen Punkt und schneidet den Teller dann bis dorthin ein. Die beiden durch den Schnitt entstandenen Seiten werden so übereinander geschoben, dass ein flacher Kegel entsteht. Dieser wird daraufhin mit Klebeband fixiert. Dabei können sich die Kinder gegenseitig helfen. Anschließend wird der Papphut mithilfe eines zusammengerollten (oder eines doppelseitigen) Klebebands auf dem Holzstiel befestigt. Dann wird dieser mithilfe von Pappmaché in einen typischen Pilzhut verwandelt: Dazu kleistern die Kinder den gesamten Pappteller von allen Seiten mit mehreren Lagen Zeitungspapier und Küchenpapier ein. Um mehr Volumen zu erzeugen, kann es auch geknüllt und dann festgeklebt werden. Dazu können Finger und Pinsel verwendet werden. Zur Verstärkung wird der Pilzstiel ebenfalls mit Zeitung auf dem Brett festgekleistert. Ist die Rohform des Pilzes fertig, muss das Ganze mindestens einen Tag und eine Nacht lang trocknen.

Der Pilz bekommt seine Farbe

Nach der Trocknungszeit dürfen die Kinder ihren Pilz individuell bemalen. Über lassen Sie es den Kindern, ob sie ihren Pilz naturgetreu in Braun-, Gelb-, Beige- und Grautönen bemalen oder ihn knallig bunt mit Punkten und Streifen gestalten möchten. Auch der Stiel und das Brett werden bemalt. Dabei bedarf es eventuell mehrerer Farbschichten, bis die Zeitung nicht mehr durchschimmert. Die Pilze werden ein letztes Mal getrocknet, dann sind sie fertig!

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