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Nehmen Sie sich Zeit, um sich Ihrer eigenen Rolle bewusst zu werden. Beide Seiten sollten die Möglichkeit haben, miteinander über Befindlichkeiten, Stärken und Schwächen in der eigenen Position zu sprechen. Dabei kann es helfen, im Rahmen eines funktionierenden Qualitätsmanagementsystems ein Anforderungs- und Aufgabenprofil zu erstellen, um Rollenkonflikte zu vermeiden.
Grundsätzlich sollten die Aufgabenbereiche einer stellvertretenden Leitung klar benannt sein. Sie können organisatorische Rahmenbedingungen und dazugehörige Kompetenzbereiche gemeinsam bewerten und Zuständigkeiten vergeben. Eine vertrauensvolle Kooperation zwischen Leitung und ihrer Stellvertretung ist unabdingbar für eine qualitativ hochwertige Arbeit in allen Bereichen. Machen Sie die Rollen- und Aufgabenteilung auch im Team transparent. Dies sorgt für Klarheit und Sicherheit, was wiederum für Vertrauen auf allen Seiten sorgt.
Es ist wichtig, dass Sie sich die Zeit nehmen, um sich mit Ihrer Stellvertretung auszutauschen, Aufgaben zu delegieren oder gemeinsam zu übernehmen. Eine funktionierende Kooperation kann gelingen, wenn feste Zeiten für einen Austausch im Dienstplan verankert sind, die stellvertretende Leitung eine Teilfreistellung für ihre Aufgabenbereiche erhält, das Team ganz klar über die Zuständigkeits- und Aufgabenbereiche der stellvertretenden Leitung in der Einrichtung Bescheid weiß, und wichtige Notizen, Gesprächsvereinbarungen oder Fragestellungen in einem „Leitungsbuch“ festgehalten werden.
Wo stehen wir und wo wollen wir hin? – Zwei Fragen, die Sie für Ihre weitere Zusammenarbeit miteinander klären sollten. Es ist wichtig, ein gemeinsames Führungsverständnis zu entwickeln. Hierfür sollten Sie sich die Gegebenheiten der Kita sowie des Umfeldes einmal genauer ansehen, um dann zu konkretisieren, wie der gemeinsame Führungsstil aussehen soll. Dies kann mithilfe einer Situationsanalyse sowie einer Sozialraumanalyse geschehen. Vertrauen Sie dabei Ihrer Stellvertretung grundsätzlich. Sehen Sie sie nicht als Konkurrenz, sondern als Vertraute, als Unterstützerin und als Beraterin. Zeigen Sie dieses Vertrauen auch im Team und gegenüber den Eltern.
Neben einem gemeinsamen Führungsverständnis ist es wichtig und notwendig, dass Ihre Stellvertretung ein breites Grundlagenwissen über alle spezifischen Verwaltungsangelegenheiten Ihrer Kindertagesstätte hat. Stellen Sie als Leitung sicher, dass sie verantwortungsbewusst agieren kann, wenn Sie einmal nicht da sind.
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