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Doch was bedeutet es, sich der Elternkommunikation mithilfe einer App oder einer Softwarelösung zu widmen? Tipps für die Einführung einer Kita-App oder Softwarelösung in Ihrer Einrichtung:
Wir haben drei Anbieter befragt, welche Möglichkeiten zur Elternkommunikation sie anbieten können. Einen Auszug dessen stellen wir Ihnen hier vor:
Kivan lecos bietet eine webbasierte Softwarelösung, die insbesondere auch für Träger interessant ist, weil viele Verwaltungstools verfügbar sind. Für Sie als Kitaleitung wird dieses Programm interessant, sobald Eltern einen Betreuungsvertrag mit Ihnen geschlossen haben, denn dann können Sie mit den Eltern kommunizieren, Elternbriefe versenden usw. Schon vorher können sich die Eltern über dieses Tool einen Überblick über Ihre Betreuungsangebote verschaffen, die Lage Ihrer Kita ermitteln und die Anmeldung vornehmen. Somit entfallen Anrufe zu Zeiten, in denen Sie nicht telefonieren können, und Sie haben die Chance, sich bei den Eltern dann zurückzumelden, wenn Sie im Bürodienst sind. Das ist insbesondere für teilfreigestellte Leitungen von Bedeutung.
Mit Care – die Kita-App können sowohl Sie als Leitung als auch Ihre Fachkräfte Informationen an einzelne Eltern, Elterngruppen oder die Eltern der gesamten Einrichtung versenden. Besonders gut ist, dass Sie bei jeder Nachricht festlegen können, ob Sie die Antwortfunktion für Eltern aktivieren wollen. Zugleich bietet Care Ihnen die Möglichkeit der Dokumentation zu jedem einzelnen Kind (Bring- und Abholzeiten, Freigabe für selbstständiges Nachhausegehen …)
Leandoo – die Kitasoftware bietet Ihnen ebenfalls ein breit gefächertes Angebot für die Kommunikation mit den Eltern. Unter anderem können Sie bei Leandoo Elterninfos an einzelne Eltern, Kleingruppen oder die gesamte Elternschaft versenden, je nach Bedarf mit oder ohne Antwortfunktion. Zugleich bietet der Platzvergabecheck Eltern und Ihnen die Gelegenheit den Überblick über freie Plätze in Ihrer Einrichtung zu behalten. Und der Kalender, auf dem alle Kitatermine auf einen Blick erkennbar sind, ist eine gute Gedächtnisstütze besonders für vergessliche Eltern.
Die hier vorgestellten Angebote sind ein Querschnitt durch die Dienstleister, die sich im Bereich der Kita-Elternkommunikation spezialisiert haben.
Wichtig für Sie sollte bei der Auswahl sein, dass Sie sich bestenfalls für einen deutschen Anbieter entscheiden, denn hier können Sie die geltenden Datenschutzrechte am besten überblicken.
Schwierig wird es mit außereuropäischen Anbietern, deren Datenschutzgrundsätze nicht mit denen des europäischen Gesetzes konform gehen und dadurch lückenhaft sind. Letztlich sind Sie für den sorgsamen und rechtssicheren Umgang mit Kinderund Familiendaten ebenso verantwortlich wie für die Daten Ihrer Fachkräfte.
Im Downloadbereich unter www.praxis-kitaleitung.de haben wir für Sie eine Tabelle hinterlegt, auf der Sie die verschiedenen Angebote der drei von uns befragten Anbieter einsehen können. Haben Sie schon Erfahrung mit einer Kita-App oder -Software gesammelt? Schreiben Sie uns, was Sie empfehlen würden, an: redaktion@praxis-kitaleitung.de
Whats-App-Gruppen sind datenschutzrechtlich ein sehr heikles Thema. Nehmen Sie daher Abstand davon, sich mit Eltern über Social-Media-Dienste auszutauschen.
Lars Klinker ist Kommunikationsdesigner und studiert Erziehungswissenschaften.
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