Der Dreh- und Angelpunkt unseres pädagogischen Arbeitens ist das Bild, das wir von Kindern haben. Es bestimmt nämlich, was wir Kindern zutrauen, welche Räume und Strukturen wir ihnen anbieten und wie wir mit ihnen sprechen.
Es ist hochspannend, sich regelmäßig zu fragen, wie wir eigentlich auf die Kinder schauen und ob wir sie wirklich als so „kompetent“ ansehen, wie sie in vielen Konzeptionen beschrieben werden. Teams, die sich ernsthaft damit auseinandersetzen, schulen auf diese Weise ihre professionelle Haltung. Diese Mappe zeigt aber, dass wir dies nur zusammen mit den Kindern selbst schaffen können. Die hier vorgestellten Gedankenanstöße laden zum Hinterfragen ein: An welchem Kinderbild wollen wir unsere Arbeit ausrichten? Was heißt das für die täglichen Situationen in der Kita? Und wie vermitteln wir das den Eltern? Dabei kann übrigens auch der Blick auf die eigene Kindheit sehr aufschlussreich sein.